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Zugankauf – LR Widmann: „Fahrgäste sollen bei Ausstattung mitreden“

LPA - Verschiedene Zuggarnituren hat Mobilitätslandesrat Thomas Widmann heute, 8. Juli, in Bussnang unter die Lupe genommen, wo er mit den Geschäftsführern des Unternehmens „Stadler“ über den Ankauf acht neuer Zuggarnituren verhandelt hat. „Wir wollen möglichst viele Wünsche der Fahrgäste berücksichtigen und sie mitentscheiden lassen, so werden beispielsweise verschiedene Sitze zum Probesitzen bereit gestellt“, sagt Landesrat Widmann.

LR Thomas Widmann mit den Geschäftsführern des Unternehmens „Stadler“ in Bussnang (FOTO:LPA)

Die acht neuen Zuggarnituren sollen laut Landesrat Widmann nicht nur mehr Kapazität haben und somit Platz für 500 bis 680 Personen bieten, sondern auch in Sachen technischer Ausstattung auf dem neuesten Stand sein. „Die Züge werden sicher mit Wifi bzw. Wireless LAN und qualitätvollen Monitoren ausgestattet, bekommen bessere Kühl- und Heizsysteme und andere technische Annehmlichkeiten“, erklärt Widmann. „Natürlich werden auch die neuen Züge barrierefrei sein“, unterstreicht der Landesrat.

Damit die Zuggarnituren für die Fahrgäste möglichst komfortabel sind, will Widmann die Fhargäste in die Entscheidung hinsichtlich der Ausstattung mit einbinden. „Wir planen, Anfang 2012 in den Bahnhöfen verschiedene Sitze zum Probesitzen bereit zu stellen, damit die Fahrgäste die für sie bequemsten auswählen können“, kündigt der Mobilitätslandesrat an. Bereits jetzt schon habe das Mobilitätsressort Anregungen der Bürger gesammelt und an die Zugbauer weitergeleitet, so Widmann. „Auf diese Weise wollen wir für unsere Fahrgäste maßgeschneiderte Züge bekommen, die dann auch entsprechend genutzt werden“, betont der Landesrat.

Gemeinsam mit Ressortdirektor Gianfranco Jellici und dem geschäftsführenden Direktor des Landesamts für Personenverkehr Günther Burger hat der Landesrat in Bussnang mit den Geschäftsführern des Unternehmens „Stadler“ über den Ankauf der Zuggarnituren verhandelt und sich auch ein Bild der derzeit im Unternehmen in Bau befindlichen 50 verschiedenen Züge gemacht. Die Vinschger Bahn wurde von den Zugbauern als Erfolgsmodell gelobt, das europaweit Nachahmung finde.

Nun wird das Mobilitätsressort noch einige technische Fragen klären, bevor dann laut Widmann im September die Endverhandlungen zum Ankauf der Zuggarnituren in Angriff genommen werden. Die Landesregierung hatte im Mai auf Antrag von Widmann den Ankauf der Zuggarnituren genehmigt und 59 Millionen Euro dafür vorgesehen. Durch den Zugankauf soll die Miete, die das Land an Trenitalia für deren Züge zahlen muss, eingespart werden. Nach elf Jahren soll sich die Investition rechnen. Die acht neuen modernen Züge sollen auf den Schienen im Pustertal, Wipptal, im Eisacktal und im Unterland sowie auf der Meraner Strecke unterwegs sein.

SAN

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