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LR Tommasini: Mit Ehrenkodex Vertrauen ins Wobi stärken

Das Wohnbauinstitut (Wobi) hat sich im Zuge seiner Reorganisation einem Ehrenkodex unterworfen, der heute (16. Juni) von Wohnbau-Landesrat Christian Tommasini und der Wobi-Spitze vorgestellt worden ist. „Der Ehrenkodex ist für das Wobi ein Instrument hin zu mehr Transparenz, Effizienz und Effektivität. Außerdem sollen durch das Regelwerk Interessenskonflikte von vorneherein ausgeschaltet werden“, so Tommasini.

Neuer Ehrenkodex: LR Christian Tommasini mit Wobi-Präsident Konrad Pfitscher (links).

Am 1. Juli tritt der Ehrenkodex des Wobi in Kraft und soll dann dazu beitragen, dass das Vertrauen in das Wohnbauinstitut wächst. „Das Wobi ist für 13.000 Wohnungen im ganzen Land verantwortlich und pflegt wie ein großes Unternehmen Beziehungen zu seinem Umfeld. Der Ehrenkodex dient dazu, diese vielfältigen Beziehungen zu Regeln, auf Papier zu bringen“, erklärte Tommasini bei der Vorstellung des 22-seitigen Dokuments.

Der Ehrenkodex ist im Zuge der Reorganisation des Wobi, die von der Landesregierung gefordert worden war, entstanden. Der Kodex gilt für alle Mitarbeiter und Verwalter des Wobi, aber auch für die Unternehmen, die mit dem Institut zusammenarbeiten. „Die Richtlinien sollen für mehr Effizienz und Effektivität, aber auch für eine größere Transparenz sorgen. Außerdem sollen durch den Ethik-Kodex Interessenskonflikte in Zukunft vermieden werden“, so Tommasini. Das Regelwerk listet demnach die allgemeinen ethischen Grundsätze bei der Ausübung aller Tätigkeiten und die Verhaltensregeln aller Mitarbeiter gegenüber dem Umfeld auf. Auch die externen Partner, die für das Wobi arbeiten, müssen den Ehrenkodex künftig unterzeichnen.

Für die Mitarbeiter des Wobi ist unter anderem festgehalten, dass sie Interessenskonflikte dem Vorgesetzten melden müssen oder sie sich bei Entscheidungen enthalten müssen, wenn nahe Verwandte involviert sind. Außerdem dürfen sie keinen Nutzen aus Geschäftsangelegenheiten ziehen und müssen bei ihrer Tätigkeit immer im Interesse des Instituts handeln.

Die Unternehmer, die in einer Geschäftsbeziehung mit dem Institut stehen, müssen den Kodex als integrierenden Bestandteil der Verträge mit dem Wobi akzeptieren. Bei  Nichteinhaltung des Ehrenkodex wird die Geschäftsbeziehung für nichtig erklärt.

Wie Wobi-Präsident Konrad Pfitscher und sein Vize Renzo Caramaschi betonten, sind die Ethik-Richtlinien ein wichtiger und notwendiger Schritt für das Institut. „Das Wobi ist mit einem Bauvolumen von 70 Millionen Euro der größte Bauherr im Land und trägt die Verantwortung für 13.000 Wohnungen und deren 40.000 Bewohner. Jeder muss wissen, wie er dran ist. Dazu war die Einführung dieses Ehrenkodex notwendig“, so Präsident Pfitscher. Vizepräsident Caramaschi betonte, dass das Regelwerk ein starkes Signal an das gesamte Umfeld des Wobi ist: „Damit setzen wir ein Zeichen, dass sich im Wobi alle – vom Präsident bis zum einzelnen Mitarbeiter – zu bestimmten Regeln und Grundsätzen bekennen.“

Der Ehrenkodex ist nur ein erster Schritt bei der Reorganisation des Wobi. Als nächste Maßnahmen werden laut Landesrat Tommasini eine Dienstcharta ausgearbeitet und die ISO-Zertifizierung durchgeführt. Mit der Dienstcharta wird eine Verbesserung der Kommunikation mit den Bürgern angestrebt, während durch die ISO-Zertifizierung die Organisations- und Verfahrensabläufe standardisiert und transparent gemacht werden sollen.

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