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Forschung, Mobilität, Bildung: LH Durnwalder bei Unternehmerverband

Die Bildung weiter forcieren, verstärkt in die Forschung investieren, die Mobilität ausbauen und den Export ankurbeln: Dies sind die Leitlinien der Politik der Landesregierung, die Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (8. Juni) bei der Generalversammlung des Unternehmerverbands in den Mittelpunkt gestellt hat. "Es geht", so Durnwalder weiter, "um das Allgemein- und nicht um Einzelinteressen."

LH Durnwalder bei Unternehmerverband (Foto Pertl)

In seiner Rede hob der Landeshauptmann zuallererst die Bedeutung einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Politik, Unternehmern und Arbeitnehmern hervor. "Südtirol ist kein Ort, an dem man auf Konfrontation setzt, hier wird seit jeher die Sozialpartnerschaft in den Mittelpunkt gerückt", so Durnwalder. Die Landesregierung wisse um die Bedeutung beider Seiten, wenn man die Lebensqualität halten und der Jugend eine sichere Zukunft bieten wolle. "Auch wenn uns in anderen Realitäten oft das Gegenteil vorgemacht wird: In der Politik geht es nicht um die Wahrung von Einzelinteressen, sondern um das Gemeinwohl, also das Wohl möglichst aller", so der Landeshauptmann.

In diesem Sinne setze die Landesregierung weiter auf die Modernisierung und Forcierung der Bildung. "Mit der Schulreform ist uns bereits ein großer Wurf gelungen, jetzt gilt es, die Reform in allen Bereichen umzusetzen", so Durnwalder, der betonte, dass verstärkt auch der Bedarf am Arbeitsmarkt in die Planung der Aus- und Weiterbildung einfließen müsse. So müsse etwa darauf geachtet werden, dass technologische Fächer nicht ins Hintertreffen gerieten und aus diesem Defizit ein Mangel an Fachkräften erwachse.

Forcieren wolle (und solle) die Landesregierung - aber nicht nur sie, sondern auch die Wirtschaft - auch das Engagement in den Bereichen Forschung und Entwicklung. "Wir sind uns bewusst, dass wir Nachholbedarf haben, setzen aber Schritt für Schritt, um den Rückstand aufzuholen", so der Landeshauptmann, der in diesem Zusammenhang auch an die Forschungseinrichtungen in Südtirol appellierte, enger zusammenzuarbeiten. "Unsere Entscheidung einer besseren Koordinierung der Tätigkeit von Uni und EURAC sind vor diesem Hintergrund zu sehen und haben nichts damit zu tun, dass wir die Freiheit einer Institution beschneiden wollten", so Durnwalder.

Wichtig war dem Landeshauptmann auch, die in den letzten Jahren getätigten Investitionen in die Mobilität hervorzuheben, nachdem dies als Grundlage eines funktionierenden Wirtschaftssystems zu sehen sei. "Wir haben jahrelang verhandelt, um den BBT auf den Weg zu bringen, jetzt erwarten wir uns aber auch von der Wirtschaft, dass sie sich in das Jahrhundertprojekt einbringt", erklärte Durnwalder. Ähnliches gelte auch für die Neugestaltung des Bozner Bahnhofsareals.

Defizite erkannte der Landeshauptmann schließlich im Bereich des Exports. "Wir haben in den letzten Jahren die Voraussetzungen geschaffen, dass Betriebe sich verstärkt auf die Internationalisierung konzentrieren können und wir werden in diesen Bemühungen nicht locker lassen", so Durnwalder.

chr

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