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Eisacktal: Landesregierung legt neues Lärmschutz-Programm auf

Gleich dreier Achsen bedient sich die Landesregierung, um die Bürger im Eisack- und Wipptal vor dem Lärm der Brennerbahnlinie zu schützen. Neben zwei Bauprogrammen mit der Eisenbahn-Gesellschaft setzt das Land nun auf die Ausgleichsmaßnahmen für den Bau des Brennerbasistunnels (BBT). In diesem Topf stehen 47 Millionen Euro für drei betroffene Gemeinden bereit.

Bereits 2003 war der Grundstein für einen umfassenden Lärmschutz entlang der Brennerbahnlinie gelegt worden, und zwar mit einem von Landesrat Michl Laimer auf den Weg gebrachten, rund zehn Millionen Euro umfassenden Bauprogramm, das Land und Eisenbahn-Gesellschaft gemeinsam tragen. 80 Prozent der Kosten übernimmt dabei die Eisenbahn, 20 Prozent steuert das Land bei. "Im Rahmen dieses Programms konnten wir insgesamt acht Kilometer Lärmschutzwände bauen, die allesamt bereits verwirklicht worden sind oder kurz vor der Fertigstellung stehen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung.

Ein fast identisches Programm - wieder mit einem Umfang von zehn Millionen Euro, wieder mit Beteiligung von Land und Eisenbahn und wieder mit einer 20/80-Aufteilung der Kosten - wurde 2010 aufgelegt. "Über diese zweite Achse können wir weitere fünf Kilometer Lärmschutzwände bauen, für die wir die Standorte auch bereits festgelegt haben", so Durnwalder.

Nun kommt noch eine dritte Achse dazu: die im Rahmen der UVP verfügten Umwelt-Ausgleichsmaßnahmen für den Bau des BBT. Dafür müssen die Tunnelbauer nicht weniger als 47 Millionen Euro für Maßnahmen in den Gemeinden Franzensfeste, Freienfeld und Natz-Schabs bereitstellen. "Wir haben es den Gemeinden überlassen, Vorschläge für die Verwendung dieser Gelder zu machen", so der Landeshauptmann. Diese Vorschläge hat die Landesregierung heute begutachtet. "Leider sind nicht nur Lärmschutzmaßnahmen dabei, sondern auch andere Bauvorhaben, etwa Parkplätze oder Wasserspeicher", so Durnwalder. Nachdem die Landesregierung aber den Gemeinden die Freiheit eingeräumt habe, über die Gelder zu entscheiden, habe sie deren Einsatz im von den Gemeinden vorgeschlagenen Sinne gutgeheißen, erklärte heute der Landeshauptmann.

chr

Landeshauptmann Durnwalder zum neuen Lärmschutz-Programm

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