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Bozen: Landesregierung drängt auf Neugestaltung des Bahnhofsviertels

Damit die Neugestaltung des Bahnhofsareals in Bozen nicht nur auf dem Papier gute Figur macht, sondern auch umgesetzt wird, hat die Landesregierung heute (6. Juni) das weitere Vorgehen abgesteckt. Demnach wird der Verwaltungsrat der zuständigen Gesellschaft neu ernannt und eine Machbarkeitsstudie für den Bahnhofsteil des Projekts in Auftrag gegeben.

Ende Februar war mit dem österreichischen Architekten Boris Podrecca der Sieger im internationalen Planungswettbewerb rund um die Neugestaltung des rund 24 Hektar umfassenden Bahnhofsareals in Bozen gekürt worden. Sein Projekt sieht die Verlegung der Gleisstränge in Richtung Süden vor, die dadurch frei werdenden Flächen im neu entstehenden Herzen Bozens können danach bebaut werden. In diesen zwei Schritten soll auch die Abwicklung des gesamten Projekts ablaufen. "Es geht zuerst darum, den vier bis fünf Hektar großen Bahnhofsteil des Projekts voranzubringen, also jenen Teil, der strikt die Eisenbahn und ihre Bedürfnisse betrifft", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung.

Die Grundlage dafür liefert Wettbewerbssieger Podrecca selbst. Er ist bereits mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie zu diesem Teil beauftragt worden. Und mehr noch: "Es soll daraus auch eine detaillierte Kostenschätzung entwickelt werden", so Durnwalder. Diese Schätzung wird wiederum den Verhandlungen mit dem Eigentümer des Bahnhofsareals, der staatlichen Eisenbahn-Holding, zugrunde liegen. "Mit der Holding sind wir uns grundsätzlich einig, den neuen Bahnhof in Bozen mit den nötigen Gleisen, einer Verbindung zum Busbahnhof und den Verwaltungseinrichtungen auf unsere Kosten zu verwirklichen, im Gegenzug dazu wird man uns die frei werdenden Flächen überlassen", so der Landeshauptmann.

In der Zwischenzeit hat die Landesregierung heute auch ihre Vertreter im Verwaltungsrat der "Areal Bozen AG" (ARBO) namhaft gemacht. "Nachdem der Verwaltungsrat von sechs auf vier Mitglieder verkleinert werden soll, stehen uns zwei Ernennungen zu, die beiden anderen Vertreter ernennt die Gemeinde Bozen", so Durnwalder. Das Land werden im ARBO-Verwaltungsrat weiterhin Hermann Berger, Generaldirektor der Landesverwaltung, sowie Gerhard Brandstätter vertreten. 

chr

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