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Landesregierung knüpft staatlichen Kubaturbonus an Energie-Sanierung

Die Landesregierung wird den vom Staat gewährten Kubaturbonus auch für Südtirol übernehmen, allerdings mit einer Einschränkung: zusätzliche Kubatur kann nur verwirklicht werden, wenn ein Gebäude energetisch saniert wird. "So haben auch die Umwelt und damit die Allgemeinheit etwas von diesem Bauanreiz", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (23. Mai) nach der Sitzung der Landesregierung.

Schon heute gibt's in Südtirol einen Kubaturbonus für all jene, die ihre alten Häuser energetisch sanieren lassen, sie also auf einen höheren KlimaHaus-Standard bringen. "In diesen Fällen gibt's einen Bonus von 200 Kubikmetern, was gerade bei Mehrfamilienhäusern nicht gerade viel ist", so der Landeshauptmann. Diese Südtiroler Bonus-Bestimmung wird nun vor dem Hintergrund einer staatlichen Regelung angepasst. Landesrat Michl Laimer hat heute der Landesregierung Bericht über das staatliche Dekret zur Wirtschaftsentwicklung erstattet, in dem unter anderem - als reiner Bauanreiz - ein Kubaturgeschenk von 20 Prozent des Bestandes versprochen wird.

Ganz so einfach wird dieses Geschenk in Südtirol allerdings nicht übernommen werden. "Wir wollen, dass der Bonus nicht nur ein Bauanreiz ist, sondern ein Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt", so der Landeshauptmann heute. Entsprechend wird der Bonus nur zugestanden, wenn ein Gebäude im Gegenzug energetisch saniert wird. "Dann kann der Kubaturbonus von 20 Prozent des Bestandes geltend gemacht werden", so Durnwalder. "Das ist bei größeren Häusern mitunter ein ganzer Stock und damit ein sehr starker Anreiz, Maßnahmen zu treffen, um den Energieverbrauch einzuschränken."

chr

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