Verkehr | 23.05.2011 | 15:06

Landesregierung: Safety Park schreibt heuer erstmals schwarze Zahlen

Drei Jahre nach seiner Eröffnung soll das Fahrsicherheitszentrum in Pfatten erstmal schwarze Zahlen schreiben. "Damit werden die von uns vorgegebenen Ziel eingehalten", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (23. Mai) nach der Sitzung der Landesregierung, bei der beschlossen worden ist, auch neue Möglichkeiten für den Safety Park zu erschließen.

Im Mai 2008 war der Safety Park offiziell in Betrieb genommen worden, weshalb die Landesregierung genau drei Jahre danach eine Zwischenbilanz gezogen hat, die von Landesrat Thomas Widmann vorgelegt worden war. Demnach hat der Safety Park im vergangenen Jahr noch ein Defizit von 160.000 Euro eingefahren, schon in diesem Jahr soll die Bilanz aber erstmals ausgeglichen ausfallen, die Kosten also durch die Einnahmen gedeckt werden.

Künftig sollen zudem neue Einsatzmöglichkeiten für den rund 160.000 Quadratmeter großen Safety Park erschlossen werden, auf dem bereits heute Fahrsicherheitstrainings für Motorräder und Autos, Lkw, Traktoren und Nutzfahrzeuge angeboten werden. "Wir wollen zudem erreichen, dass Kurse im Safety Park auch anerkannt werden, wenn jemand Führerscheinpunkte verloren hat und diese wieder zurückgewinnen möchte", so Durnwalder. Immerhin seien solche Sicherheitstrainings zielführender als theoretische Kurse, die derzeit obligatorisch seien, wenn jemand Führerscheinpunkte gutmachen möchte.

Darüber hinaus sollen auch Führerscheinneulinge verstärkt in Pfatten geschult werden. "Ihnen könnte man den Anreiz bieten, dass sie leistungsstärkere Autos fahren dürfen, wenn sie bestimmte Trainings absolvieren und damit ihre Sicherheit im Straßenverkehr entsprechend steigt", so der Landeshauptmann, der noch einmal betonte, dass der Safety Park eine wichtige Einrichtung für die Sicherheit auf Südtirols Straßen sei: "Hier lernt man nicht nur, auf sich selbst aufzupassen, sondern auch auf die anderen", so Durnwalder.

chr