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22 weitere Flüchtlinge angekommen und in Ex-Gorio-Kaserne untergebracht

22 weitere afrikanische Flüchtlinge sind heute (18. Mai) Nachmittag in Südtirol angekommen. Sie stammen aus zentralafrikanischen Staaten und erstmals sind auch Frauen und Kinder unter den Neuankömmlingen, die allesamt im Flüchtlingsheim in der ehemaligen Gorio-Kaserne am Bozner Boden untergebracht worden sind.

Aus den zentralafrikanischen Staaten, darunter Nigeria, Ghana und die Elfenbeinküste, stammen die 22 heute nach Südtirol gebrachten Flüchtlinge. Anders als in den ersten Gruppen, die ausschließlich aus jungen Männern bestanden, sind unter den 22 Neuankömmlingen auch mehrere Frauen, die mit ihren Ehemännern aus Afrika geflüchtet waren. Und auch eine Familie mit zwei kleinen Kindern ist heute nach Südtirol gebracht worden. In Bozen sind die Flüchtlinge vorerst in der von der Hilfsorganisation Volontarius geführten ehemaligen Gorio-Kaserne einquartiert worden, wo Beamte der Quästur die nötigen Daten aufnehmen und die medizinischen Kontrollen vorgenommen werden.

Seit der Ankunft der ersten Flüchtlinge aus Afrika dient das Flüchtlingsheim am Bozner Boden als erste Anlaufstelle, von dort aus werden die Flüchtlinge auf die von der Landesregierung vorgesehenen Einrichtungen im Land verteilt. Dies ist derzeit noch ausschließlich das von der Caritas geführte "Haus Arnika" in Meran, in das gestern 30 zuvor am Bozner Boden einquartierte Flüchtlinge übersiedelt sind. Die zehn Tunesier und 20 über Libyen geflüchteten Zentralafrikaner gehören den ersten beiden in Südtirol eingetroffenen Flüchtlings-Gruppen an.

Der Aufnahme der Flüchtlinge in Südtirol liegt das Abkommen zwischen Staat und Regionen zugrunde. Um die Auffanglager in Süditalien zu entlasten, sieht dieses Abkommen vor, dass die Flüchtlinge im Verhältnis der Einwohnerzahl auf die Regionen verteilt werden. Südtirol nimmt demnach 0,9 Prozent der in Italien landenden (und vorerst bleibenden) Flüchtlinge auf. Dies sind bis dato 70 Afrikaner, 40 davon sind derzeit in Bozen untergebracht, die restlichen 30 in Meran.

chr

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