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Landesregierung fordert bessere Zusammenarbeit zwischen Eurac und Uni

Die Neubestellung des Verwaltungsrats der Europäischen Akademie (Eurac) will die Landesregierung dazu nützen, um die Zusammenarbeit zwischen der Eurac und der Universität Bozen zu verbessern. „Die Verwaltungsräte sollen mit denselben Personen besetzt werden, damit Zweigleisigkeiten vermieden und Synergien gefördert werden können“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

„Die Eurac“, so Landeshauptmann Durnwalder, „ist gegründet worden, um die vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung der Freien Universität Bozen abwickeln zu können. Nachdem die Universität jetzt lehrt und forscht, dürfen die beiden Forschungseinrichtungen keine Konkurrenz untereinander aufbauen, sondern müssen vermehrt zusammenarbeiten.“ Durnwalder weiter: „Sowohl in der Forschung, als auch in den jeweiligen Personal- und Rechtsabteilungen bestehen große Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass künftig für die Eurac vermehrt Lehr- und Forschungspersonal von der Universität Bozen rekrutiert wird.“

Um den Weg für eine bessere Zusammenarbeit zu ebnen, hat die Landesregierung heute (16. Mai) ihre Vertreter für den neuen Verwaltungsrat der Eurac namhaft gemacht: Werner Stuflesser soll für weitere zwei Jahre als Präsident amtieren, außerdem sitzen für das Land Karin Dalla Torre, Ressortdirektorin von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, Andrea Zeppa, Ressortdirektor von Landesrat Roberto Bizzo, und als Vertreterin der ladinischen Sprachgruppe Manuela Nocker im Verwaltungsrat.

Von der Vollversammlung werden noch weitere drei Vertreter in den Verwaltungsrat gewählt. Geht es nach der Landesregierung, sollen dies Konrad Bergmeister und Pietro Borgo, Präsident und Vizepräsident der Universität Bozen, sowie Siegfried Rinner als Vertreter der Wirtschaftsverbände sein. Landeshauptmann Durnwalder macht kein Hehl daraus, dass er es als sinnvoll erachtet, die Verwaltungsräte von Universität und Eurac mit denselben Personen zu beschicken, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen auf den größtmöglichen Nenner bringen zu können.

Neben der Bestellung der Verwaltungsräte hat sich die Landesregierung auch mit einer Statutenanpassung beschäftigt. „Die Stimmrechte sollen neu gewichtet werden. Das Land strebt etwa die Hälfte der Stimmrechte an, die andere Hälfte der Stimmrechte soll an die anderen Partner gehen“, erklärte Durnwalder, der auf diese Weise den Einfluss des größten Finanziers der Eurac, des Landes, erhöhen will.

ohn

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