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Vormerkzeiten: Maßnahmen zum Abbau mit Beteiligten besprochen

Ärzten und Pflegern, Interessens- und Selbsthilfegruppen, Verbänden und Gewerkschaften ist gestern (10. Mai) das Maßnahmenpaket vorgestellt worden, das die Landesregierung geschnürt hat, um zu lange Vormerkzeiten für nicht akute Behandlungen abzubauen. "Wir verfolgen alle das Ziel, die Vormerkzeiten in den Griff zu bekommen, und können es nur gemeinsam erreichen", so Landesrat Richard Theiner.

Maßnahmen zum Abbau der Vormerkzeiten besprochen: LR Theiner mit Ärzten, Pflegern, Interessensvertretern und Sozialpartnern

Wie im Akut-, so müsse auch im nicht-akuten Bereich eine möglichst optimale Gesundheitsversorgung der Bevölkerung garantiert werden, so Theiner. Dazu gehöre auch der Abbau langer, zum Teil zu langer Vormerkzeiten für Visiten oder Behandlungen. "Der Abbau der Vormerkzeiten ist eine große Herausforderung, nicht zuletzt, weil die wesentlichen Ursachen oft außerhalb unseres Einflussbereichs liegen", so der Landesrat, der die Zunahme der chronisch Kranken, ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein oder die Vervielfachung der Behandlungsarten als Beispiele nennt.

Trotzdem sei man das Problem angegangen und habe in der Landesregierung ein erstes Maßnahmenpaket beschlossen, ein zweites werde demnächst folgen. Dieses sei von einer Arbeitsgruppe von Fach- und Allgemeinmedizinern aus dem ganzen Land in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Gesundheit erarbeitet worden, so Theiner. Zudem hat man gestern den Kontakt zu Vertretern der Ärzte und Pfleger, Interessens- und Selbsthilfegruppen, Gewerkschaften und Verbände gesucht, um in einem größeren Rahmen die von Land und Sanitätsbetrieb ausgearbeiteten Maßnahmen vorzustellen und zu diskutieren. "Es ist mir ein Anliegen, dass alle Maßnahmen von Fachleuten, Verantwortlichen und Betroffenen eingehend geprüft werden, bevor sie der Landesregierung vorgelegt werden", betont der Landesrat.

Den breiten Konsens sucht Theiner, weil er davon überzeugt ist, dass eine Umsetzung der Maßnahmen und ein effizienter Abbau der Vormerkzeiten nur gelingen kann, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten. Deshalb sollen die Treffen mit den Partnern auch fortgesetzt werden, wenn das Paket an Maßnahmen einmal von der Landesregierung beschlossen ist. "Nur das regelmäßige Feedback garantiert uns, dass die Maßnahmen greifen, und zeigt uns, wo eventuell noch nachgebessert werden muss", so der Landesrat.

chr

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