Arbeit | 05.05.2011 | 12:37

12. Mai: Tagung über die Arbeitswelt von morgen

LPA - Die aktuelle Bevölkerungsstruktur lässt keine Zweifel offen: In den nächsten Jahrzehnten wird sich unsere Gesellschaft verändern. Um nicht von diesen Änderungen überrollt zu werden, gilt es, rechtzeitig und vorausschauend zu handeln. Anregungen dazu wird es am 12. Mai bei der Tagung „Arbeitswelt und demografischer Wandel“ geben, die von der Landesabteilung Arbeit an der Uni Bozen veranstaltet wird.

Im Rahmen der Tagung „Arbeitswelt und demografischer Wandel“ werden namhafte Referenten aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Herausforderungen eingehen, vor die der Wandel der Gesellschaftsstruktur vor allem den Arbeitsmarkt stellt. So wird Zukunftsforscher Karlheinz Steinmüller einführend darüber referieren, was überhaupt „Zukunft“ ist und wie an sie herangegangen werden muss. Er wird der Fragen nachgehen, was es bedeutet, in die Zukunft zu schauen, und einen Blick in die Vergangenheit werfen, als Vorbereitung auf unvorhersehbare soziale und technologische Veränderungen.

Antonio Gulino von der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt wird anschließend die aktuelle Altersstruktur und die Entwicklungsprognosen bis 2050 vorstellen. Daraus geht hervor, dass die demografischen Veränderungen groß sein werden mit den entsprechenden direkten und indirekten Auswirkungen auf den Südtiroler Arbeitsmarkt.

Über die nötigen Zukunftsstrategien werden der Politikberater und Redner am Zukunftsinstitut, Daniel Dettling, sowie die Professorin für Demographie an der Universität Kalabrien, Manuela Stranges, referieren. Ersterer wird auf die altersgerechte Arbeit und die Zukunft von Bildung und Rente eingehen, die Zweite auf die Bedeutung der Frauenbeschäftigung und der Einwanderung in einer alternden Gesellschaft.

Die Tagung „Arbeitswelt und demografischer Wandel“ wird

am kommenden Donnerstag, 12. Mai 2011
um 8.45 Uhr 
an der Freien Universität Bozen
Universitätsplatz 1, Raum D102

durch den Landesrat für Arbeit, Roberto Bizzo, eröffnet.

jw

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