Gesundheit / Soziales | 05.05.2011 | 10:00

20 Jahre Neuordnung der Sozialdienste - Tagung am 11. Mai

LPA - Vor 20 Jahren wurde Südtirols Sozialwesen neu gestaltet: Mit dem Landesgesetz Nr. 13 wurden die Sozialdienste geschaffen und den Gemeinden zugeordnet. Dadurch sollte die Bürgernähe der möglichst umfassenden sozialen Hilfestellungen gewährleistet werden. Die Landesabteilung Sozialwesen nimmt diese 20 Jahre zum Anlass, um bei einer Tagung "reflektierend in die Zukunft zu schauen".

Mit dem Landesgesetz Nr. 13 wurden vor 20 Jahren die Sozialdienste gegründet und den Gemeinden übertragen. Das Ziel war es, die zu Betreuenden in allen Lebensbereichen zu unterstützen. Dazu wurden Dienste und Leistungen aufeinander abgestimmt, Qualität gesichert und die soziale und sanitäre Integration gefördert. "Mit dieser gesetzlichen Pionierleistung hat Südtirol damals die Reform des Staates (Gesetz Nr. 328/2000) um fast zehn Jahre vorweggenommen", erklärt Soziallandesrat Richard Theiner.

Anlässlich dieser zwanzig Jahre will die Landesabteilung Familie und Sozialwesen, das Geleistete würdigen, eine Standortbestimmung vornehmen und fragen, wie die Zukunft gestaltet werden soll. Den Rahmen dazu bildet die Tagung "20 Jahre Neuordnung der Sozialdienste - Ein reflektierender Ausblick", die der Landesrat für Familie, Gesundheit und Sozialwesen, Richard Theiner,

am Mittwoch, 11. Mai 2011
um 15.45 Uhr
im Bozner Pastoralzentrum
Domplatz 1, Bozen

eröffnen wird. Die Veranstaltung, bei der neben Landesrat Theiner auch Karl Tragust, langjähriger Direktor der Abteilung Sozialwesen, und Josef Stricker, geistlicher Assistent des KVW referieren werden, richtet sich an Fachkräfte und Freiwillige aus Vereinen, Verbänden und Dienststellen des Sozialwesens.