Bau | 02.05.2011 | 14:55

Bauherrenpreis „Dedalo Minosse” für vier Bauten des Landes

LPA - Gleich für vier Bauten bekommt das Land heuer den „Dedalo Minosse Preis“, eine der bedeutendsten Architekturauszeichnungen der Welt, und zwar für das Naturparkhaus in Villnöss, das Museion mit Brücken in Bozen, das Pädagogische Gymnasium in Brixen und die umgebaute Festung Franzensfeste. Einmal mehr beweist sich damit, dass das Land im Bereich modere Architektur den richtigen Weg eingeschlagen hat“, freut sich Bautenlandesrat Florian Mussner.

Bei der achten Ausgabe des von der Vereinigung freischaffender Architekten „Ala Associati“ international ausgeschriebenen Bauherrenpreis „Dedalo Minosse“ wurden mehr als 500 Projekte eingereicht. Die Besonderheit des „Dedalo Minosse Preis“, der alle zwei Jahre verliehen wird, besteht darin, dass der Bauträger und nicht der Architekt ausgezeichnet wird. So soll der Preis Anstoß zur Realisierung von hochwertiger Architekturqualität geben.

Das Bautenressort hat sich gemeinsam mit den jeweiligen Architekten mit neun eigenen, hochwertigen fertig gestellte Bauten beim Wettbewerb beteiligt. Vier davon werden am 24. Juni im Teatro Olimpico in Vicenza ausgezeichnet. „In den vergangenen Jahren haben wir auf gute Architektur gesetzt und können uns nun international messen“, sagt Landesrat Mussner. Dazu habe es viel Aufbauarbeit durch zahlreiche einsatzfreudige Planer aber auch durch das Bautenressort gebraucht, betont Mussner. „Auch für die kommenden Jahre lautet unsere Devise gute, innovative, zukunftsorientierte Architektur zu schaffen, und zwar ohne Zusatzkosten“, sagt Bautenlandesrat Mussner.

Bei den zu prämierenden Projekten handelt es sich um das Besucherzentrum Naturparkhaus Villnöss geplant vom Architektenteams „Burger&Rudacs“, das Museion in Bozen mitsamt Brücken geplant vom Architektenteam „Krüger, Schuberth, Vandreike“, die Anpassung der Festung Franzensfeste geplant von den Architekten Markus Scherer und Walter Dietl sowie das Pädagogische Gymnasium „Gasser“ in Brixen geplant vom Architektenteam „Peters & Keller“.

SAN

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