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LH Durnwalder trifft CAI-Hütten-Pächter: Führungs-Körperschaft angestrebt

Die Pächter der 25 Hütten des italienischen Alpenvereins CAI, die Anfang des Jahres an das Land übergegangen sind, waren heute (26. April) im Palais Widmann in Bozen Gäste von Landeshauptmann Luis Durnwalder. Der Landeshauptmann erklärte, dass es Ziel des Landes sei, innerhalb der nächsten Monate eine Führungskörperschaft aus den beiden Alpenvereinen AVS und CAI sowie dem Land zu bilden.

25 ehemalige CAI-Hütten sind mit 1. Jänner dieses Jahres in den Besitz des Landes übergegangen. "Es ist klar, dass in einer solchen Übergangsphase Unklarheiten und Unsicherheiten auftreten, die es zu beseitigen gilt", so Durnwalder, der deshalb heute im Sitzungssaal der Landesregierung das Gespräch mit den Pächtern der 25 Hütten gesucht hat. Zunächst erläuterte der Landeshauptmann, dass das Land in den letzten Wochen eine Bestandserhebung der CAI-Hütten durchgeführt habe. Diese habe ergeben, dass etwas mehr als die Hälfte der Schutzhäuser in gutem Zustand seien und nur drei abgerissen und neu errichtet werden müssten. Für alle anderen Hütten wurde der Zustand als "mittelmäßig" eingestuft.

Klargestellt wurde heute, dass alle Pachtverhältnisse vorerst für das laufende Jahr verlängert worden seien, und zwar zu den selben Bedingungen wie im Vorjahr. "So stellen wir sicher, dass die Hütten weiter bewirtschaftet werden, während wir noch offene Fragen klären",  so der Landeshauptmann. Dazu gehört etwa eine eventuelle Ablöse von Mobiliar und Anlagen, die in vielen Fällen nicht in das Vermögen fallen, das an das Land übergegangen ist. "Hier gilt es, in den nächsten Monaten eine Einigung mit dem CAI zu finden", so Durnwalder.

In den nächsten Monaten soll zudem die Entscheidung über die künftige Führung der Hütten fallen: "Wir arbeiten an der Bildung einer Führungskörperschaft, die aus dem Land als Eigentümer sowie AVS und CAI bestehen soll", so der Landeshauptmann. Steht die neue Körperschaft einmal, soll diese die Situation einer jeden Hütte analysieren und einen Pachtvertrag ausarbeiten. "Schließlich sind die Situationen der Hütten - deren Lage, deren Zustand, deren Erschließung, etc. - nicht miteinander vergleichbar", so Durnwalder.

In der Zwischenzeit dient den Pächtern die Vermögensabteilung des Landes als Ansprechpartner. "Und sobald wir eine Regelung wegen der Führung getroffen haben, werden wir die Pächter einladen, um sie auf dem Laufenden zu halten und mit ihnen die weiteren Schritte zu planen", so der Landeshauptmann.

chr

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