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Europarecht: Land und Handelskammer unterzeichnen Beratungsabkommen

LPA - Das Land Südtirol wird der Handelskammer in Fragen des Europarechts verstärkt zur Seite stehen. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Handelskammerpräsident Michl Ebner unterzeichneten heute (Dienstag, 26. April) im Bozner Palais Widmann eine Vereinbarung, mit der die europarechtliche Beratung für die Südtiroler Wirtschaft durch die Landesabteilung Europa-Angelegenheiten grundgelegt wird.

Europarecht: Landeshauptmann Durnwalder und Handelskammerpräsident Ebner haben heute ein Kooperationsabkommen unterzeichnet

Das Europarecht wirkt immer stärker in den Alltag der Bürger, aber auch der Unternehmen hinein. Um Südtirols kleinstrukturierten Unternehmen in Fragen des Europarechts zu informieren, zu beraten und zu unterstützen, unterzeichneten heute Landeshauptmann Luis Durnwalder und Handelskammerpräsident Michl Ebner ein Kooperationsabkommen. Es sieht vor, dass die Landesabteilung Europa-Angelegenheiten über die Handelskammer als institutionellem Sprachrohr und Beratungsorgan der Wirtschaft Unternehmen in Europarechtsfragen zur Seite steht. Zu diesem Zweck wurde in der Europa-Abteilung ein Kompetenz-Team eingerichtet, das sich aus Abteilungsdirektor Thomas Mathà, sowie den Europarechts-Fachleuten Arno Schuster und Jessica Strappazon zusammensetzt. Zudem verfügt die Landesabteilung über eine Spezialbibliothek für EU-Recht, die genutzt werden kann. 

"Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Unternehmen in unserem Land das Europarecht kennen und nutzen können", erklärte der Landeshauptmann bei der heutigen Unterzeichnung. Es sei daher nur folgerichtig, landesverwaltungseigene Kompetenzen für diesen Beratungsdienst zu nutzen und Synergien zu schaffen: "Auf diese Weise ermöglichen wir es der Wirtschaft, auf zusätzliche Ressourcen zurückzugreifen, ohne dafür Mehrkosten tragen zu müssen." 

"Die Grundfreiheiten des Binnenmarkts verursachen immer wieder Fragen im grenzüberschreitenden Waren- und Dienstleistungssektor, die Südtiroler Unternehmen betreffen", erklärte Abteilungsdirektor Mathà, "zudem erlässt die EU immer mehr Verordnung und Richtlinien, über die Unternehmen, die exportieren oder importieren, Bescheid wissen müssen, um beispielsweise Produktionsabläufe oder Handelstätigkeit zu optimieren. Wir möchten nun eine zukunfts- und unternehmerorientierte Dienstleistung anbieten." Der Abteilungsdirektor für Europa-Angelegenheiten betonte auch, dass er sich von dieser Zusammenarbeit einen Rückfluss erwarte: "Durch die Beratung und die Bearbeitung konkreter Fälle werden wir unsere Kompetenz ausbauen."

Für den Präsidenten der Handelskammer stellt das Kooperationsabkommen zugleich eine Fortführung, Bestätigung und Stärkung der bereits jahrelangen guten Zusammenarbeit mit der Europa-Abteilung des Landes dar.

jw

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