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Übernahme von Militärarealen: Landesregierung drängt zur Eile

In ganz Südtirol wird das Land in den kommenden Jahren nach und nach Militärareale vom Staat übernehmen. Im Gegenzug dazu saniert bzw. baut das Land auf den verbleibenden Kasernengeländen Wohnungen für die Berufssoldaten. "Nun wollen wir das Programm beschleunigen, weil wir die Flächen brauchen und auch die Gemeinden bereits mit ihnen planen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Im Abkommen mit dem Staat waren sechs Tranchen mit einer Dauer von je zwei Jahren vorgesehen. Innerhalb der vorgesehenen Zeiträume sollte das Land die vereinbarte Anzahl von Wohnungen bereitstellen, zugleich würde der Staat dem Land das Eigentum an Militärgeländen abtreten, und zwar an solchen im ganzen Land, allen voran in Bozen (Huber-Kaserne), Meran oder Eppan (Mercanti). Bei ihrer Klausurtagung gestern und heute (22. April) in Bozen hat die Landesregierung allerdings beschlossen, das ganze Programm zu beschleunigen und es nicht auf die geplanten vollen zwölf Jahre auszudehnen.

"Wir haben heute dem zuständigen Landesrat Florian Mussner den Auftrag gegeben, für eine Beschleunigung unserer Bauprogramme zu sorgen, notfalls, indem Mittel von anderen Vorhaben abgezogen werden", so der Landeshauptmann, der gemeinsam mit seinen Stellvertretern Hans Berger und Christian Tommasini über die Ergebnisse der Klausutragung berichtet hat. Die Eile begründet Durnwalder damit, dass die ehemaligen Militärgelände dringend benötigt würden und auch die einzelnen Gemeinden bereits fix mit deren Verfügbarkeit rechneten.

"Gleichzeitig legen wir so auch ein kleines Konjunkturprogramm für die heimische Wirtschaft auf, nachdem anstatt der in diesem Jahr geplanten 1,6 Millionen Euro rund 30 Millionen Euro in den Bau der Wohnungen fließen wird", so der Landeshauptmann.

chr

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