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Laas: Über 4500 Sträucher werden in Kürze an der Stilfserjoch-Staatsstraße gepflanzt

LPA - Verschiedene Straucharten aus den „Vinschger Leiten“, insgesamt mehr als 4500 Stück, werden in wenigen Wochen entlang der Stilfserjoch-Staatsstraße in Laas angepflanzt, wie im Pflanzenschnittprojekt des Straßendiensts Vinschgau vorgesehen. Zuvor wurden die im Boden schwach verankerten dünnstämmigen Robinien abgeholzt. In den vergangenen Jahren waren immer wieder Bäume durch starke Windböen oder Schneelasten abgebrochen und auf die Staatsstraße gefallen, heißt es vom Straßendienst Vinschgau.

Im Mai gehen die Straßenwärter des Straßendiensts Vinschgau daran, rund 4500 Stück Sträucher entlang den Böschungen der Stilfserjoch-Staatsstraße in Laas anzupflanzen. Darunter sind eine hundert Stück Gemeine Felsbirne, Berberitze, Blasensträucher, Kornelkirsche, Roter Hartriegel, Eingriffliger Weißdorn, Gemeiner Pfaffenhut, Sanddorn, Gemeiner Liguster, Steinweichsel, Schlehdorn, Hundsrose, Kartoffelrose, Wolliger Schneeball und Gemeiner Schneeball. Dazu kommen noch jeweils 100 Stück Schwarzer Holunder und Roter Holunder sowie jeweils 40 Stück Blumeneschen und Flaumeichen. „Sämtliche Sträucher sollen die Vielfältigkeit der Pflanzenarten, die für das Vinschgau typisch sind, zeigen und wurden mit Hilfe eines Fachmanns ausgewählt“, erklärt Werner Stecher, Direktor des Straßendiensts Vinschgau. „Die Sträucher sind niederwüchsig und benötigen wenig Pflege außer der Bewässerung ind er Anfangszeit“, sagt Stecher. Bereits im heurigen Jänner hat der Straßendiensts Vinschgau laut Stecher einen schriftlichen Antrag an das Landesamt für Forstverwaltung für die Bereitstellung und Anpflanzung der Sträucher gestellt. Im nächsten Frühjahr werden nochmals rund 2200 Stück Sträucher nachgepflanzt.

In den vergangenen Jahren waren auf den Straßenböschungen an der Stilfserjoch-Staatsstraße Robinien gewachsen, welche wild aufgegangen sind und nicht angepflanzt wurden. Diese waren auf Grund der geringen Bodentiefe nur schwach verankert. Durch den engen Stand waren die Bäume sehr hoch und hatten wenig Stammdicke, weshalb sie bei Wind und Schnee einer großen Biegung ausgesetzt waren. „In den vergangenen Jahren sind durch starke Windböen bzw. Schneelasten mehrere Bäume umgekippt oder abgebrochen und Teile davon sind auf die darunter vorbeiführende Staatsstraße gefallen“, berichtet Stecher. Aus Sicherheitsgründen sowie in Bezug auf diesbezügliche Urteile und Schadenersatzforderungen wurde laut Stecher ein Kahlschlag vorgesehen mit der Absicht Anfang Mai 2011 entlang der Böschungen Straucharten aus den „Vinschger Leiten“ anzupflanzen.

„Sämtliche Eingriffe des Straßendienst entlang der Staats- und Landesstraßen erfolgen immer im Interesse der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, auch wenn dies nicht immer sofort ersichtlich ist“, sagt der zuständige Landesrat Florian Mussner.

SAN

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