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Schutz vor Steinschlag: Prioritätenliste wieder angepasst

LPA - Seit einigen Tagen liegt die aktuelle Prioritätenliste für den Steinschlagschutz auf Südtirols Straßen vor. „Durch Eingriffe an den gefährlichsten Abschnitten wollen wir die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer anheben“, unterstreicht Bautenlandesrat Florian Mussner. Ganz oben auf der Liste stehen laut Mussner unter anderem weitere Arbeiten für den Bau der Tunnels ins Sarntal, des Tunnels auf der Völserstraße, die Hangsicherung an der Stilfserjochstraße und die Projektierung des 3. Baulosese der Eggentaler Straße .

Die Arbeiten für den Bau der Tunnels ins Sarntal gehören zu den vorrangigen Arbeiten in Sachen Steinschlagschutz (Rendering)

Steinschlag ist eine stets mögliche Bedrohung auf Südtirols Straßen. Deshalb sind die Geologen und Techniker im Bautenressort im Auftrag von Landesrat Mussner 2005 daran gegangen, nach Lokalaugenscheinen und Berechnungen eine Liste der vorrangigen Eingriffe zu erstellen, um die Straßen besser zu sichern. Eine ganze Reihe der in den vergangenen Jahren getroffenen Maßnahmen hätten sich bereits bezahlt gemacht und die Bürger bestens geschützt, unterstreicht Mussner. „Nun wollen wir weiter daran arbeiten, die vorrangigen Vorhaben abzuhacken“, betont der Landesrat.

Die Prioritätenliste für die Eingriffe zum Steinschlagschutz wird Jahr für Jahr auf den neuetsen Stand gebracht, wobei die Eingriffe je nach Gefahrengrad entweder wiederum bestätigt oder neu klassifiziert wurden.  Nun liegt die aktuelle Liste für 2011vor. Auf der Basis der „neuen“ Liste wurde im Bautenressort dann das entsprechende Jahresprogramm 2011 erstellt. Ganz oben auf der Liste stehen für dieses Jahr laut Mussner  etwa  weitere Arbeiten für den Bau der Tunnels ins Sarntal, des Tunnels auf der Völserstraße,  Hangsicherung an der Stilfserjochstraße  und die weitere Projektierung des 3. Bauloses auf der Eggentaler Straße. 

Viele Vorhaben der vom Landesamt für Geologie, der Landesabteilung Straßendienst und der Landesabteilung Tiefbau 2005 erstellten Prioritätenliste sind bereits umgesetzt. Dazu gehören z. B. der Bau einer Steinschlagschutzgalerie bei Atzwang, der Ausbau der Eggentalerstraße  (1. und 2. Baulos)  und der Gadertalerstraße, ein Teil des Ausbaus der Sarntalerstraße, die Sicherung des Abschnittes Forst Töll sowie der Landesstraße nach Rein in Taufers im Bereich der Reinerschlucht.

„Es ist wichtig, dass gefährliche Hänge frühzeitig erkannt und präventiv abgesichert werden“, unterstreicht Landesrat Mussner. Die gesamten Hangsicherungsbauten in Südtirol sind in einem online Kataster festgehalten. In den vergangenen Jahren wurden rund 3000 Hangsicherungsbauten eingetragen, davon sind 2200 Sicherungseingriffe gegen Steinschlaggefahr wie Netze, Verankerungen, Paneele oder Erddämme.

Das Projekt „VISO“, das von der Landesabteilung Straßendienst und dem Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung entwickelt wurde und betreut wird, erlaubt es die Gefahrensituationen genau einzustufen. Nach diesem Schlüssel werden die Gefahrenstellen dann durch Maßnahmen der zuständigen Ämter der Landesabteilungen Straßendienst, Hochbau und technischer Dienst sowie Tiefbau abgesichert.

SAN

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