Politik | 17.03.2011 | 18:57

Einheit Italiens: LR Tommasini bei Feierlichkeiten in Rom

Am großen Festakt zum 150-Jahr-Jubiläum der Einheit Italiens heute (17. März) in Rom mit Staatspräsident Giorgio Napolitano hat auch der italienische Kulturlandesrat Christian Tommasini teilgenommen. Für Tommasini habe Italien viel vorzuweisen, nicht zuletzt die Südtiroler Autonomie, die eine der fortschrittlichsten weltweit sei.

Im Parlament in Rom ist heute der offizielle Festakt zur Feier des 150-Jahr-Jubiläums der Einigung Italiens im Jahr 1861 über die Bühne gegangen. Höhepunkt der Feier war eine Rede von Staatspräsident Giorgio Napolitano vor Kammerabgeordneten, Senatoren, Vertretern der Regionen und Provinzen, Gemeinden und staatlichen Institutionen. Am Festakt teilgenommen hat auch Landesrat Tommasini, der unmittelbar nach Abschluss der Feier von einem "schönen Festtag" sprach.

Die Feiern zum 150-Jahr-Jubiläum seien eine gute Gelegenheit gewesen, "sich der Werte zu besinnen, die dem Staat Italien zugrunde liegen: Demokratie, Freiheit, Gleichheit und die Solidarität zwischen den Bürgern", so der italienische Kulturlandesrat. Tommasini betonte heute, dass unter dem, worauf Italien stolz sein könne, auch die Südtiroler Autonomie sei. "Unsere Autonomie ist eine der fortschrittlichsten weltweit, wenn es um den Schutz sprachlicher Minderheiten geht", so der Landesrat.

Von der Feier in Erinnerung bleiben werde ihm vor allem das gemeinsame Absingen der Nationalhymne, der herzliche Empfang für den ehemaligen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi und - in allererster Linie - die hervorragende Rede, die Staatspräsident Napolitano gehalten habe. Napolitano habe nicht zuletzt auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Regionen und Autonomien aufzuwerten, sowie aus dem Föderalismus ein Instrument zu machen, mit dem die Einheit des Staates im Lichte eines vereinten Europas gestärkt werden könne.

chr