Gesundheit / Soziales | 14.03.2011 | 12:00

Fünf Jahre "Cultura Socialis" - Projekt-Prämierung am 18. März

LPA - Die diesjährige Kulturinitiative des Sozialen, „Cultura Socialis“, steuert auf ihren Höhepunkt zu. In den vergangenen Monaten hat die Landesabteilung für Familie und Sozialwesen landesweit besondere Initiativen und Projekte im Sozialen gesammelt. Die außergewöhnlichsten werden nun ausgezeichnet, und zwar am Freitag, 18. März, im Michael-Pacher-Haus in Bruneck. Gefeiert wird zudem das fünfjährige Bestehen der Initiative.

Im Jahr 2010 sind über die Webseite www.cultura-socialis.it insgesamt 214 Vorschläge eingelangt – und zwar aufgeteilt auf die Sparten „Freiwillige“, „Profis im Sozialbereich“, „Unternehmen“, „Gemeindepolitik“ und „Medien“. 104 davon bewarben sich für den „Cultura Socialis“-Preis.

Eine Jury wählte aus allen eingegangenen Projektvorschlägen insgesamt 15 aus, die für den „Cultura Socialis“-Preis nominiert wurden. Die Jury bestand aus Walter Lorenz (Rektor der Freien Universität Bozen), Lucia Piva und Antonio Lampis (Abteilung Italienische Kultur), Carla Comploj (Dienststelle für Schulberatung und Integration – Ladinische Kultur und ladinisches Schulamt), Christina Tinkhauser (Direktorin der Sozialdienste Wipptal), Josef Pramstaller  (Stiftung Südtiroler Sparkasse Bozen), Thomas Pardatscher und Armin Gatterer (Abteilung Deutsche Kultur), Stefan Hofer (Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit ), Gebhard Mair (Direktor der Sozialdienste Bezirksgemeinschaft Pustertal), Stefan Zublasing (Service Familienfreundliches Unternehmen der Handelskammer Bozen), Emanuela Diodà (ehemalige Sozialassistentin im Sanitätsbetrieb Bozen und derzeit Vorsitzende des Vereins „Ein Platz für uns“), Alberto Stenico (Präsident des Bundes der Genossenschaften), Karl Tragust und Reinhard Gunsch (Abteilung Familie und Sozialwesen) sowie  Willy Vontavon (Vizepräsident der Journalistenkammer Trentino-Südtirol).

In Bruneck werden nicht nur die diesjährigen Preisträger, sondern viele weitere soziale Projekte und die Menschen dahinter vorgestellt. Fünf, von der Jury ausgewählte Sozialprojekte werden im Rahmen der Veranstaltung  ausführlich und auf innovative Art präsentiert. Diesen Projekten stehen kreative Menschen, sogenannte „Projektpaten“, zur Seite, die das Projekt aus ihrer Sicht darstellen und in ihre Kunstsprache übersetzen. Abgerundet wird die Veranstaltung in Bruneck von einem Dialog zwischen Armin  Gatterer und Antonio Lampis zum Thema „Kultur & Soziales – zwei Parallelwelten?“. Maria Craffonara und ihre Wiener Band „Brasentina“ umrahmen die Veranstaltung musikalisch.

Seit dem Start der Initiative „Cultura Socialis“ im Jahr 2006 wurden weit über 500 Projektbeschreibungen dokumentiert. Die Initiative motivierte zu sozialem Engagement auf allen Ebenen, gab Beispiel und setzte Zeichen, auch künstlerische. Laut Landesrat Richard Theiner ist diese Aktion besonders bürgernah. „Engagierte Bürgerinnen und Bürger weisen auf interessante soziale Projekte hin und die Redaktionsgruppe von Cultura Socialis geht ihren Hinweisen nach und gestaltet sodann die Dokumentation der Projekte“, sagt Theiner. „Cultura Socialis macht so soziales Engagement sichtbar, regt zum Nachahmen an, trägt zu einer lebendigen Kultur des Sozialen bei“, unterstreicht der Landesrat.

Durch „Cultura Socialis“ wird laut Theiner die Vielfalt sozialer Arbeit und sozialen Engagements in Südtirol sichtbar gemacht, und Netzwerke für eine Kultur des Sozialen können geknüpft werden. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse trägt seit 2008 die Kosten für diese künstlerische Außensicht.

Alle Interessierten sind eingeladen, bei der „Cultura Socialis“-Feier und bei der Prämierung der besten „Cultura Socialis“-Projekte mit dabei zu sein.

Infos gibt es auch im Internet, und zwar unter www.cultura-socialis.it.

Die Medien sind eingeladen,

bei der „Cultura Socialis“-Feier und bei der Prämierung

am Freitag, 18. März 2011, um 9.30 Uhr

im Michael-Pacher-Haus,

Kapuzinerplatz3, in Bruneck

mit dabei zu sein und darüber zu berichten.

SAN