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44 Millionen für den Straßendienst: Fokus auf Instandhaltung

LPA - Die Instandhaltung der vorhandenen Verkehrswege ist heuer wieder der Schwerpunkt der Arbeiten des Straßendiensts des Landes. Ausnahme ist das Pilotprojekt auf der Vinschger Staatsstraße in Vetzan, wo ein spezieller Straßenbelag für weniger Lärmemissionen getestet wird. Insgesamt hat die Landesregierung dem Straßendienst für 2011 ein Budget von rund 44 Millionen Euro zugewiesen. „Ob bei Asphaltierungen oder anderen kleine Eingriffen, ist das Bautenressort stets bemüht, Firmen vor Ort Aufträge zu erteilen“, unterstreicht Bautenlandesrat Florian Mussner.

„Der Straßendienst konzentriert sich auch heuer wieder auf die Instandsetzung der vorhandenen Infrastrukturen und nicht auf Neubauten“, betont Landesrat Mussner, auf dessen Antrag die Landesregierung dem Straßendienst des Landes vor kurzem rund 44 Millionen Euro für Arbeiten im laufenden Jahr bereitgestellt hat. Wie das Maßnahmenprogramm des Straßendienstes zeigt, werden 41,12 Prozent der Gelder in Arbeiten am Straßenbelag fließen, 23,44 Prozent sind für Leitplanken vorgesehen und 12,35 Prozent für Hangssicherungsarbeiten. Für die Instandhaltung der Brücken sind 6,24 Prozent der Geldmittel reserviert und für Arbeiten an den technische Anlagen der Tunnel 4,86 Prozent. 8,38 Prozent des Etats werden für sonstige Maßnahmen zur Instandhaltung der Straßen verwendet. 2,42 Prozent der Finanzmittel werden in Ausbauarbeiten gesteckt.

Der Straßendienst des Landes investiert, was die außerordentliche Instandhaltung betrifft, 8,1 Millionen Euro in Asphaltierungsarbeiten, 4,6 Millionen Euro in die Verbesserung von Leitplanken und Mauern, 2,5 Millionen Euro in kleinere Hangsicherungsarbeiten, 1,2 Millionen Euro in kleinere Brückensanierungen, 600.000 Euro in technische Anlagen in Tunnels, 300.000 Euro in die Instandhaltung von Tunnels und 1,6 Millionen Euro für andere kleinere Instandhaltungsarbeiten sowie 500.000 in verschiedene kleinere Ausbauarbeiten an Straßen, Rondellen und Kreuzungen. Für die Beschilderungs- und Bodenmarkierungsarbeiten sind im Jahr 2011 rund 2,4 Millionen Euro eingeplant und für die Salzsilos rund eine Million Euro. „Dazu kommen noch die ordentlichen Instandhaltungsarbeiten in den sechs Zonen dazu, womit wir insgesamt also rund 44 Millionen Euro an Ausgaben haben“, erklärt Paolo Montagner, Direktor des Straßendiensts des Landes.

Im Laufe des Jahres schreibt das Bautenressort für den Sektor Straßendienst viele kleinere und größere Arbeiten in den verschiedensten Bereichen aus. „Egal ob es sich um das Anbringen von Bodenmarkierungen, eine Asphaltierung, eine kleinere Straßensanierung oder einen anderen Eingriff handelt, wir versuchen nach Möglichkeit, die lokalen Firmen mit einzubeziehen und diesen die Aufträge zu erteilen“, sagt Bautenlandesrat Mussner. Gerade der Straßendienst sei eine jener Landesabteilungen, die im Laufe des Jahres eine Menge größere und kleinere Bauten an Klein- und Mittelbetriebe vergebe und die jeweiligen Bausparten stets getrennt ausschreibe, hebt Mussner hervor.

Während laut Mussner bei fast allen Eingriffen die Instandhaltung im Mittelpunkt steht, ist das Pilotprojekt auf der Vinschger Staatsstraße in Vetzan eine Ausnahme. „Dort wird ein besonderer Straßenbelag aus bituminösen Mischgut getestet, der den Verkehrslärm vermindern soll“, erklärt Mussner.

Mit Lärm dämmenden Asphalt wird beispielsweise auch ein rund ein Kilometer langer beschädigter Abschnitt der Stilfser-Joch-Staatsstraße in Goldrain versehen, was rund 240.000 Euro kostet. 176.000 Euro kostet zum Beispiel die Verbesserung der Beleuchtungsanlage für den langen „Gspell-Tunnel“ in Richtung Saltnuss in der Gemeinde Moos in Passeier. In Kurtatsch soll mit 60.000 Euro die Kreuzung der Landesstraße mit der Gemeindestraße Steinweg zum Recyclinghof in der Örtlichkeit Breitbach gesichert werden. Bei der Wangenerkreuzung der Landesstraße mit der Sarntaler Staatsstraße sind auf einem Straßenabschnitt entlang der Landesstraße  neue Leitplanken und die Befestigung der talseitigen Böschung vorgesehen, was Spesen von 80.000 Euro ausmacht. In Lajen soll an der Grödner Staatsstraße mit einem Kostenaufwand von 129.000 Euro eine beschädigte Stützmauer saniert werden. Ebenfalls eine Sanierung der Stützmauern ist auf der Staatsstraße aufs Penser Joch in Freienfeld vorgesehen, die mit 220.000 Euro zu Buche schlägt. 240.000 Euro sollen hingegen für Felssicherungsarbeiten auf der Landesstraße in Feldthurns ausgegeben werden und der gleiche Betrag für Asphaltierungen verschiedener Teilstücke der Staatsstraße durchs untere und obere Pustertal. Am Beginn der Pustertaler Staatsstraße in Schabs werden für 100.000 Euro Wechselverkehrszeichen für die Verkehrsregelung angebracht.

SAN

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