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Entwicklungszusammenarbeit: LH Durnwalder in Indien

LPA - Die ersten Etappen seiner einwöchigen Projektreise, die Landeshauptmann Luis Durnwalder dieses Jahr nach Indien und Nepal führt, waren Dehli und Leh, der Hauptort der Region Ladakh. Im Mittelpunkt stand die Besichtigung von Werkstätten, einem Kinderdorf und zwei Notstandsprojekten.

Indien ist eines der Schwerpunktländer der Entwicklungszusammenarbeit des Landes. Seit 1991 wurden dort von Südtirol 94 Entwicklungsprojekte mit einem Gesamtfinanzierungsbeitrag von rund zwei Millionen Euro unterstützt. Besondere Aufmerksamkeit schenkt das Land Südtirol zudem der Unterstützung der Tibeter, zu deren Gunsten in Indien, Nepal und in Tibet selbst mittlerweile 36 Bauvorhaben mit Gesamtausgaben von rund 1,1 Millionen Euro mitfinanziert wurden.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Delhi mit der Besichtigung von Werkstätten für Kleinhandwerker und einer Krankenstation am Samstag stand für die von Landeshauptmann Luis Durnwalder angeführte Südtiroler Delegation am Sonntag die Weiterreise in die nordindische Region Ladakh auf dem Programm. Ladakh hat eine durchschnittliche Höhenlage von 3.500 Metern und ist einerseits durch die tibetisch-buddistische Kultur, andererseits durch extreme Trockenheit und Wassermangel geprägt. In der 27.000 Einwohner zählenden Hauptstadt Leh traf Landeshauptmann Luis Durnwalder mit dem Generaldirektor der Tibetischen Kinderdörfer (Tibetan Children Villages), Tsewang Yeshi, zusammen. Besichtigt wurde das Kinderdorf in Choglamsar, wo mit Hilfe von Geldern des Landes das "Ander-Pohl-Haus" für die Unterbringung von tibetischen und ladakhischen Kindern errichtet sowie ein Altersheim für die Betreuung älterer bedürftiger Menschen aus der tibetischen Gemeinschaft renoviert wird. 

Weiters machte sich der Landeshauptmann in Leh ein Bild von zwei Notstandsprojekten, die anlässlich der Überschwemmungskatastrophen von 2001 und 2010 von Südtirol finanziert wurden. "In beiden Projekten ging es um humanitäre Hilfe zugunsten der von Hochwasser betroffenen tibetischen Flüchtlinge, um die Verteilung von Nahrungsmitteln, den Wiederaufbau von Häusern und den Aufbau von Überschwemmungsschutzsystemen", erklärt LH Durnwalder, der die Solidarität der Südtiroler mit der tibetischen Bevölkerung unterstreicht. 

Am Montag nachmittag reiste die Südtiroler Delegation nach Nepal, in die Hauptstadt Kathmandu, weiter. Begleitet wird der Landeshauptmann von seinem Kabinettchef, Klaus Luther, sowie der für die Entwicklungszusammenarbeit verantwortlichen Direktorin des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten, Elisabeth Spergser.  Die Rückkehr der Südtiroler Delegation von ihrer Indien-Nepal-Reise ist für Freitag, 11. März, vorgesehen.

mpi

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