News / Archiv

News

GAP-Reform: Schotten wollen von Südtiroler Erfahrung lernen

Südtirol hat sich offensichtlich einen Namen gemacht, wenn es um die Diskussion der europäischen Agrarpolitik nach 2013 geht. (Zeitlich) Letzter Beweis dafür: Das schottische Agrarministerium organisiert eine Tagung zur GAP-Reform und hat einen Experten aus dem Landwirtschaftsressort von Landesrat Hans Berger nach Edinburgh eingeladen, um dort ein Referat zu halten.

Ebenso unerwartet wie willkommen war die Einladung des schottischen Agrarministeriums, die Landesrat Berger vor wenigen Tagen auf den Tisch geflattert ist. "Wir setzen uns zwar bereits seit Monaten in Brüssel dafür ein, dass unsere Anliegen in die Reform der Agrarpolitik einfließen, dass diese Bemühungen aber auch in Schottland wahrgenommen werden, hat uns dann doch überrascht", so Berger erfreut.

Konkret hat das schottische Agrarministerium angefragt, ob denn ein Experte aus Bergers Ressort bei einer Tagung zu den schottischen Zielen im Rahmen der GAP-Reform in Edinburgh ein rund zwanzigminütiges Referat halten könnte. "Man will etwas über unsere Erfahrungen in Landwirtschaft und Agrarpolitik in benachteiligten Gebieten lernen und wissen, welche Anliegen wir im Zuge der GAP-Reform verfolgen", so der Landesrat. Das besondere Interesse der Schotten gelte zudem dem System der Erschwernispunkte. "Sie stellen sicher, dass die Zahlungen die objektiven Erschwernisse bei der Produktion ausgleichen und sorgen für eine gerechte Verteilung der Mittel", ist Berger überzeugt, der einen Mitarbeiter nach Schottland entsenden wird. Die Tagung in Edinburgh findet am 16. März statt – mit Südtiroler Beteiligung.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap