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Seilbahn Meran-Schenna-Dorf Tirol: LR Widmann für neue Ansätze in der Mobilitätspolitik

LPA - Die drei Informationsabende in Meran, Schenna und Dorf Tirol, bei denen Landesrat Thomas Widmann in den vergangenen Tagen die Machbarkeitsstudie zu neuen Seilbahnverbindungen zwischen den drei Gemeinden vorgestellt hat, sind auf großes Interesse gestoßen. Mobilitätslandesrat Thomas Widmann sieht darin ein Zeichen dafür, "dass die Notwendigkeit neuer Verkehrslösungen gespürt wird und dass eine Entlastung der Straßen vorrangig ist.“

Nach dem gestrigen dritten Treffen in Dorf Tirol gehe es nun darum, gemeinsam eine zielführende Lösung zu finden. Auch wenn es zum Seilbahnprojekt teilweise unterschiedliche Meinungen gebe, sei deutlich geworden, dass ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger sich grundsätzlich aufgeschlossen zeige für neue Ansätze in der Mobilitätspolitik, so der Landesrat.

Dass diese drei Gemeinden für die Seilbahnstudie ins Auge gefasst worden sind, komme laut Widmann nicht von ungefähr. Das Einzugsgebiet von Meran und Umgebung zählt zu den Gebieten mit höchstem Verkehrsaufkommen, das in der Tourismus-Saison regelmäßig zum Kollaps auf den Straßen führt. Mit Bussen, so Widmann, sei das Fahrgastaufkommen seit Jahren schon nicht mehr zu bewältigen, auch wenn heuer ab April die Busfrequenz Meran-Dorf Tirol vom bisherigen 15-Minuten-Takt auf einen Zehn-Minuten-Takt verdichtet wird. „Es gilt neue Ansätze und attraktive Modelle zu finden, die effektiv zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens auf den Straßen beitragen “, so Widmann. Auch sei ein Umdenken im Mobilitätsverhalten erforderlich.

Die Machbarkeitsstudie, die dem Mobilitätsressort des Landes vorliegt, ist laut Landesrat Widmann ein erster Vorschlag, der zu vertiefen ist und der den Gemeinden und den Bürgern jetzt als Diskussionsgrundlage dienen soll. Jetzt liege es an den Gemeinden, das Projekt zu bewerten und eventuelle Alternativvorschläge einzubringen. Das vorgestellte Projekt sieht eine Kabinenumlaufbahn mit einem Y-förmigen Streckenverlauf vor, die von Meran aus zum Areal des Ex-Pulverlagers führen soll. Dort, in einer Zwischenstation, führt je eine Linie in Richtung Schenna weiter bzw. in Richtung Dorf Tirol. Die Fahrgäste wählen je nach Zielort bereits in Meran beim Einsteigen die entsprechende Kabine aus, ein Umsteigen ist nicht erforderlich.

jw

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