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Bis Ende 2011 sind 60 Mittelstands-Wohnungen bezugsfertig

Mit dem Programm „1000 Wohnungen für den Mittelstand“ will die Landesregierung in den kommenden Jahren die Wohnproblematik der Südtiroler mit mittlerem Einkommen entschärfen. Heute (25. Februar) hat der zuständige Landesrat Christian Tommasini verkündet, dass innerhalb 2011 die ersten 60 Wohnungen des Mittelstandsprogramms im neuen Bozner Stadtviertel Kaiserau bezugsfertig sind. Gesuche dafür können bis 31. März eingereicht werden.

Wohnbau-Landesrat Christian Tommasini (rechts) mit dem Wobi-Präsidenten Konrad Pfitscher.

Die Landesregierung hat beschlossen, mit einer eigenen Förderschiene dem Mittelstand Zugang zu Eigentums- oder Mietwohnungen zu verschaffen. Dafür werden in den nächsten Jahren 1000 Wohnungen in ganz Südtirol errichtet, 700 davon in Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern. Allein in Bozen sind 330 Wohnungen geplant. „Der Bau von 1000 Wohnungen auf dem ganzen Landesgebiet ist die Antwort des Landes an die Bürger, die obwohl sie über ein mittleres Einkommen verfügen, Schwierigkeiten haben, eine Miet- oder Eigentumswohnung zu einem vertretbaren Preis zu finden“, so Landesrat Tommasini. Der für den Wohnbau zuständige Landesrat hat heute Freitag gemeinsam mit dem neuen Präsidenten des Wohnbauinstitutes, Konrad Pfitscher, die Ausschreibung vorgestellt, mit der innerhalb des heurigen Jahres im neuen Bozner Stadtviertel Kaiserau 60 Wohnungen zugewiesen und von den Familien bezogen werden.

Das Wohnbauprogramm für den Mittelstand sieht zwei Fördermechanismen vor: Ein Teil der Wohnungen wird per zehnjähriger Mietrotation bereit gestellt, während der andere Teil der Wohnungen in Form eines Ratenkaufs erworben werden kann. Die für die Mietrotation vorgesehenen Wohnungen werden vom Wohnbauinstitut ausschließlich in Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern errichtet. Die Wohnungen werden nach einem 10-Jahres-Rotationsprinzip zugewiesen, das heißt, (höchstens vierköpfige) Familien können darin bis zu zehn Jahre lang zu einem niedrigen Mietzins leben, bevor die Wohnungen anderen Antragstellern zugewiesen werden.

In der Kaiserau werden nun innerhalb 2011 15 Wohnungen mit bis zu 47 Quadratmeter Nettowohnfläche, 16 Wohnungen mit bis zu 65 Quadratmeter Nettowohnfläche, 15 Wohnungen mit bis zu 77 Quadratmeter Nettowohnfläche und  14 Wohnungen mit bis zu 94 m² Nettowohnfläche vergeben. Für Landesrat Tommasini ist die Bandbreite der Wohnfläche wichtig, damit „vom Single bis zur vierköpfigen Familie eine adäquate Größe der Wohnung  gegeben ist“. Wobi-Präsident Konrad Pfitscher gab bekannt, dass die Gesuche von 1. bis 31. März 2011 beim Wobi eingereicht werden können. Die Vordrucke stehen auf der Internetseite www.wobi.bz.it zum Download zur Verfügung oder können an den Schaltern des Wobi abgeholt werden. Pfitscher: „Die Zuweisung der Wohnungen an die Anspruchsberechtigten erfolgt im Frühsommer, die Übergabe noch innerhalb des Jahres.“

Wer in den Genuss einer Rotations-Wohnung kommen will, muss die allgemeinen und spezifischen Voraussetzungen für die Wohnbauförderung erfüllen, zwischen 23 und 40 Jahre alt sein und über ein bereinigtes Einkommen zwischen der 2. und 5. Einkommensstufe verfügen (20.100 bis 50.200 Euro). Die Berechnung der Miete erfolgt aufgrund des Einkommens des Mieters und reicht von 6,22 bis 7,15 Euro pro Quadratmeter Konventionalfläche. Mieter dieser Wohnungen dürfen nicht zusätzlich um Wohngeld ansuchen.

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