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Stille Post: LR Theiner zieht Bilanz

LPA - 100.000 verteilte Erzählungen, zahlreiche Lesungen in öffentlichen Einrichtungen und Schulen, Medienpräsenz über ein Jahr, dazu eine Reihe von Schulprojekten: Sozial- und Familienlandesrat Richard Theiner hat heute (22. Februar) in Bozen gemeinsam mit den Projektpartnern Bilanz über die Aktion "Stille Post | Ad alta voce" gezogen.

LR Theiner mit Johann Drumbl, Konrad Peer und Aldo Mazza bei der heutigen Bilanz der Aktion "Stille Post"

Zehn Autoren, die mit ebensovielen Kurzgeschichten versuchen, den Bürgern nicht nur soziale Themen näher zu bringen, sondern Öffentlichkeit und Verständnis für Leiden, Ausgrenzung, Armut, Krankheit zu schaffen - das ist der Kern des Projekts "Stille Post | Ad alta voce". Sepp Mall, Fabio Marcotto, Anne Marie Pircher, Manuel Maini, Helene Flöss, Sandro Ottoni, Birgit Unterholzner, Paolo Valente, Kurt Lanthaler und Brunamaria Dal Lago Veneri sind die zehn Autoren, die im Auftrag der Landessozialabteilung die fünf deutschen und fünf italienischen Kurzgeschichten zu unterschiedlichen sozialen Themen verfasst haben. Die Kurzgeschichten wurden als Büchlein herausgebracht, deren Umschlag von Menschen mit Behinderung gestaltet worden ist. Im Laufe des vergangenen Jahres wurden die Kurzgeschichten-Hefte an etwa 300 Orten 100.000 Mal verteilt. An mehreren Schulen dienten die Hefte als Grundlage für weiterführende Projekte. Mehrere Lesungen wurden veranstaltet. Die Aktion war im Jänner 2011 von der Landesabteilung Familie und Sozialwesen in Zusammenarbeit mit dem KVW und alphabeta im europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung gestartet worden.

"Das Projekt entspricht der Kommunikationsstrategie der Landesabteilung Familien und Sozialwesen", betonte Landesrat Richard Theiner, der heute im Bozner Altersheim Villa Serena gemeinsam mit dem KVW-Landesvorsitzenden Konrad Peer, dem Direktor von „alphabeta“ Aldo Mazza und Johann Drumbl von der Universität Bozen Bilanz über die Aktion zog. Das Soziale - so der Landesrat - erfülle eine bereichsübergreifende Funktion und müsse als solches kommuniziert werden. Über das Soziale mit reißerischen Negativschlagzeilen oder pietätvollen Hilfeappellen zu berichten, sei fehl am Platz; "Stille Post" habe soziale Themen und Literatur verbunden und leiste somit "niederschwellige Sozialarbeit".

Die Initiativen rund um die "Stille Post" gehen in den kommenden Tagen und Wochen weiter: Am 24. und am 25. Februar werden die Stille-Post-Autoren Kurt Lanthaler und Brunamaria Dal Lago Veneri in den Stadtbibliotheken von Bozen und Meran lesen. Im Frühjahr werden alle zehn Erzählungen im Radioprogramm des Senders Bozen der Rai zu hören sein. Die Erzählungen sollen zudem in ein Hörbuch für Sehbehinderte einfließen. Im Herbst sollen schließlich zwei Lesebücher erscheinen, in denen alle Erzählungen in Deutsch beziehungsweise in Italienisch nachzulesen sind.

  

jw

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