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Ausbau der Fachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ startet

LPA - Zwölf Unterrichtsräume und drei Laboratorien bekommt die Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ in Bozen in Kürze dazu. Am 21. Februar werden die Ausbauarbeiten an die Bietergemeinschaft „Z-H GCC AG/Paolin/Guflerbau“ übergeben. Die Schule müsse vergrößert werden, da die Studentenzahlen weiter steigen, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner. „Um die Sicht auf die historischen Häuser nicht zu beeinträchtigen, wird die Schule unterirdisch erweitert“, betont Mussner.

Die Fachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ in Bozen wird unterirdisch erweitert

Das Projekt sieht vier Geschoße unter der Erde vor: die ersten zwei bestehen aus fünf Klassen, der dritte aus fünf Fachunterrichtsräumen und einem Computersaal. Auf den Korridoren sind Studiernischen vorgesehen. Im vierten Untergeschoss wird die Haustechnik untergebracht. „Damit der Zubau im Stadtkern nicht stört, wird er zur Gänze unter die Erde verlegt“, unterstreicht Landesrat Mussner. „Damit viel natürliches Licht in die Räume gelangt, wird ein großer mit Glas überdachter Innenhof angelegt, auf den die Hörsäle blicken; zudem gibt es einen offenen Lichthofgarten, der die Laboratorien mit Licht und Luft versorgt sowie einen kleinen Wintergarten, viele Dachfenster und Solarkamine“, erläutert Mussner. Bei der Erweiterung handle es sich um ein innovatives Bauvorhaben, unterstreicht der Bautenlandesrat. „Der unterirdische Bau ist sozusagen ein Kunstgriff, um im dicht bebauten innerstädtischen Raum, Platz für ein weiters Gebäude zu schaffen, ohne andere Gebäude zu beeinträchtigen“, sagt Mussner.

Insgesamt wird die Schule um 10.668 Kubikmeter erweitert. Der Eingriff kostet voraussichtlich rund 3,4 Millionen Euro und wird von der Bietergemeinschaft „Z-H GCC AG/Paolin/Guflerbau“ abgewickelt. Laut Projektsteurerin Nicoletta Francato beträgt die Bauzeit rund 25 Monate. Während dieser Zeit werden auch etwa 1000 Quadratmeter des Kapuzinergartens für die Durchführung der Bauarbeiten  beansprucht. Das Land hat für die Arbeiten mit dem Kapuzinerkloster eine Vereinbarung über das Unterflurrecht für das unterirdische Gebäude und über das Oberflurrecht für den gesamten Kapuzinergarten abgeschlossen. Allerdings will man den Garten soweit möglich für die Besucher offen halten. „Zwei Drittel der Gartenfläche werden auch während der Arbeiten  nutzbar bleiben“, sagt Landesrat Mussner. Die geplanten Arbeiten wurden in allen erforderlichen Bereichen mit der Stadtgemeinde Bozen abgestimmt.

SAN

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