Bau | 09.02.2011 | 11:26

Bauaufträge um über drei Millionen Euro zugeschlagen

LPA - Drei Bauaufträge um mehr als drei Millionen Euro wurden gestern (Dienstag, 8. Februar) im Landesamt für Bauaufträge im Landhaus II in Bozen zugeschlagen. Es geht dabei um die Erneuerung zweier Brücken bei Sterzing und Karthaus sowie um den Umbau des ehemaligen "Marsedil"-Sitzes in der Bozner Giottostrasse.

Das landeseigene Gebäude in der Bozner Giottostraße, in dem ehemals das Unternehmen "Marsedil" seinen Sitz hatte, wird vom Bozner Bauunternehmen LEA Costruzioni GmbH gemeinsam mit der Rittner Firma Elektro Rottensteiner umgebaut. Die Bietergemeinschaft sicherte sich den Auftrag unter insgesamt neun Auftragswerbern mit einem Preisabschlag von 14 Prozent und einem Preisangebot von 2,25 Millionen Euro bei einem ausgeschriebenen Gesamtbetrag von 2,64 Millionen Euro. Im Ex-Marsedil-Gebäude will das Land unter anderem Archive für die Landesabteilung Hochbau, Lagerräume und Werkstätten - darunter eine Tischlerei für das Landesamt für Naturparke - unterbringen. Dazu sind eine räumliche Umverteilung, neue Elektro-, Installations-, Heizungs- und Klimatisierungsanlagen und die Anpassung an die Brandschutzbestimmungen notwendig. 

Vergeben wurden gestern auch die Arbeiten zur Erneuerung der Brücke im Bereich der Brenner Straße (SS 12) bei Kilometer 506,460 südlich von Sterzing. Der Auftrag ging an das Unternehmen Klapfer Bau GmbH aus Terenten, das gemeinsam mit der Firma Lanz Metall GmbH aus Toblach ein Preisangebot von 783.000 Euro bei einem ausgeschriebenen Gesamtbetrag von 937.000 Euro unterbreitet hatte. Die Arbeiten sind laut Ausschreibung innerhalb eines Jahres abzuschließen. Um den europaweit ausgeschriebenen Auftrag hatten sich vier Unternehmen beworben.

Sanieren will die Landesverwaltung die Brücke im Kreuzungsbereich der Landesstraßen von Karthaus (LS 1) und Schnals (LS 3). Die Arbeiten wird das Partschinser Tiefbau-Unternehmen Fischer & Fischer GmbH um 199.000 Euro durchführen. Es hatte das einzige Preisangebot im Rahmen der entsprechenden Ausschreibung hinterlegt, in der der Gesamtbetrag mit 214.000 Euro und die Bauzeit mit 80 Tagen vorgegeben wurden.

 

jw