Politik | 17.01.2011 | 15:19

Landesregierung: Liegenschaftstausch mit Innenministerium angebahnt

Das Innenministerium hat zurzeit einige Gebäude angemietet, in denen Carabinieri-Stationen untergebracht sind. Für diese Strukturen fallen teure Mieten an und so hat sich der Staat an das Land gewandt, um ein Tauschgeschäft anzubahnen. Die Landesregierung hat heute (17. Jänner) die grundsätzliche Vorgangsweise gutgeheißen, wird die Carabinieri-Stationen ankaufen und im Gegenzug Liegenschaften des Staates übernehmen.

Der Staat zahlt derzeit eine erkleckliche Summe an Gebäudemieten für die Unterbringung seiner Polizei- und Carabinieri-Einheiten. Um Gelder einzusparen bzw. die Mittel für die Renovierung und Adaptierung der Strukturen zu lukrieren, hat sich das Innenministerium an das Land gewandt, um ein Tauschgeschäft vorzuschlagen.

Demzufolge soll die Landesregierung die Carabinieri-Stationen von Sterzing, Neumarkt, Jenesien, Abtei, Brixen und Klausen ankaufen, renovieren oder neu bauen und diese dann an den Staat übertragen. Im Gegenzug dazu sollen das ehemalige Bezirksgefängnis von Brixen, die ehemalige Drusus-Kaserne in Innichen, die Villen „Caldera“, „Piave“ und „Italia“ in Meran, die ehemalige Kaserne der Finanzwache in Graun am Reschen, die ehemaligen Offizierswohnungen in St. Valentin auf der Haide, die ehemaligen Kasernen am Brenner und in Elvas sowie das ehemalige Flugfeld Palmschoß an das Land übergehen.

Nachdem die Landesregierung das Vorgehen heute grundsätzlich gutgeheißen hat, kann Landeshauptmann Luis Durnwalder nun ein Einvernehmensprotokoll mit dem Innenministerium unterzeichnen, danach werden Experten von Staat und Land gemeinsam den Wert der Leistungen des Landes sowie der abzutretenden Grundstücke schätzen.

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