Politik | 10.01.2011 | 15:08

LEROP und Abwanderung: Landesregierung will Berichte

Bis Ostern möchte die Landesregierung einen Entwurf des Landesentwicklungs- und Raumordnungsplans (LEROP) als Diskussionsgrundlage auf dem Tisch haben. Dies hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (10. Jänner) verkündet. Auch die Abwanderungsgefahr in einigen Gemeinden will die Landesregierung bald konkret angehen.

LEROP: Entwurf bis Ostern
Der Landesentwicklungs- und Raumordnungsplans (LEROP) ist das grundlegende Dokument, wenn es um die mittel- und langfristige Planung in unserem Land geht. Bis zum Ende des Jahres soll der neue LEROP unter Dach und Fach sein. Damit dies gelingt, will die Landesregierung bis Ostern einen Entwurf als Diskussionsgrundlage vorlegen. Landeshauptmann Luis Durnwalder: "Die Eurac wird ihren schon vorliegenden Entwurf des LEROP weiter ausarbeiten und anpassen, sodass die Landesregierung darüber befinden und dann eine breite Diskussion mit allen beteiligten Bereichen geführt werden kann."

Abwanderung: Spezifische Programme für betroffene Gemeinden
Auch mit der Abwanderungsgefahr hat sich die Landesregierung heute befasst. Laut einer Studie ist die Abwanderung für 21 Gemeinden in Südtirol ein ernstzunehmendes Problem. Betroffen sind Gemeinden, die entlegen sind und nur mit einem begrenzten Angebot an Arbeitsplätzen aufwarten können. Aber auch "reiche" Tourismusgemeinden wie etwa Corvara weisen Abwanderungstendenzen auf. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, hat die Landesregierung eine Kommission eingesetzt, die spezifische Programme für jede einzelne der betroffenen Gemeinden ausarbeiten soll. Schon in Kürze soll der Landesregierung ein erster Bericht vorgelegt werden.

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