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Wohnbau: Neuer Wobi-Präsident, Mittelstandsförderung und Sozialwohnungen

Die Landesregierung hat mit Konrad Pfitscher den neuen Präsidenten des Instituts für den sozialen Wohnbau (Wobi) nominiert. Auf der letzten Regierungssitzung des Jahres sind auch 60 Mietwohnungen für den Mittelstand in Bozen-Kaiserau zugewiesen worden. Schließlich will die Landesregierung Mieter lebenslang ausschließen, die nicht in die zugewiesene Sozialwohnung ziehen wollen.

Konrad Pfitscher wird von Albert Pürgstaller die Präsidentschaft des Wohnbauinstituts übernehmen. Dies kündigte Landeshauptmann Luis Durnwalder im Anschluss an die letzte Sitzung der Landesregierung des Jahres an. „Pfitscher hat beste Voraussetzungen für dieses Amt. Er war 25 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde St. Leonhard in Passeier, hat im Bezirk mitgearbeitet und den Bau des Enerpass-Kraftwerkes forciert. Das sind Garantien für eine notwendige Reorganisation des Wohnbauinstituts“, so Durnwalder.

Der Landeshauptmann verwies auf  der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung auch auf einen weiteren Beschluss zum sozialen Wohnbau: „Nachdem in letzter Zeit 16 Familien eine ihnen zugewiesene Wohnung des Wobi abgelehnt haben, sahen wir uns gezwungen, zu reagieren. Es ist beschämend, wenn jemand eine neue Wohnung des Wohnbauinstituts nicht akzeptiert, weil er in einer anderen Gegend wohnen will. Dieser Vorgehensweise wollen wir einen Riegel vorschieben“, sagte der Landeshauptmann. Künftig werden deshalb Personen oder Familien, die eine ihnen zugewiesene Wohnung ablehnen, lebenslänglich ausgeschlossen.

Die Förderung des Mittelstandes stand heute ebenfalls auf der Tagesordnung der Landesregierung. Das Land wird in der Kaiserau (Stadt Bozen) 60 Mietwohnungen des Wohnbauinstituts Mittelstands-Familien zuweisen. Um für die Zuweisung einer der Wohnungen in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller der zweiten bis fünften Einkommensstufe angehören und dürfen nicht älter als 40 Jahre sein. Ansuchen können Einzelpersonen oder Familien mit bis zu zwei Kindern einreichen. „Die Mieter können zehn Jahre lang in den Wohnungen leben, ein späterer Kauf ist aber ausgeschlossen“, stellte Landeshauptmann Durnwalder klar.

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