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LR Widmann: „Laufende Erneuerung der Aufstiegsanlagen sichert Attraktivität der Wintersportgebiete“

LPA - Seilbahnen und Aufstiegsanlagen haben derzeit in Südtirol Hochsaison. Ebenso betriebsam ging es in den letzten Wochen im Landesamt für Seilbahnen des Mobilitätsressorts zu: Bei mehreren neuen Aufstiegsanlagen wurde die technische Abnahme vorgenommen, damit sie pünktlich zu den Feiertagen ihren Betrieb aufnehmen konnten.

„Die laufende Erneuerung der Aufstiegsanlagen ist erforderlich, um die Anziehungskraft der Südtiroler Wintersportgebiete aufrecht zu halten“, unterstreicht Landesrat Thomas Widmann, der die Bedeutung der Seilbahnen für Wirtschaft und Tourismus und zur Bekämpfung der Abwanderung aus den Bergregionen hervorhebt. Auch sei die Seilbahnbranche in Südtirol ein gesunder, innovativer und zukunftsträchtiger Wirtschaftssektor, der zum einen durch die konstante Modernisierung zahlreiche Arbeitsplätze für spezialisierte Facharbeiter bieten kann und zudem eine Vielzahl an saisonalen Arbeitsplätzen für das ländliche Gebiet garantiert, so der Landesrat.

"Die Seilbahnbranche hat Pionierarbeit in Südtirol geleistet", unterstreicht Widmann. Das zeige sich unter anderem daran, dass gleich zwei weltweit führende Betriebe in Südtirol verwurzelt sind. Zudem ist das Sekretariat des Weltseilbahnverbandes O.I.T.A.F. mit Generalsekretär Heinrich Brugger beim Landesamt für Seilbahnen in Bozen angesiedelt. In dieser Organisation sitzen Vertreter aus den drei Kategorien Hersteller, Betreiber und Behörden an einem Tisch, Hauptaufgabe ist die Erstellung von internationalen technischen Empfehlungen sowie die Organisation von Kongressen.

Einige ältere Seilbahnen wurden heuer "in Pension" geschickt und entlang der alten Trassenführung von neuen, modernen Liften ersetzt, darunter die Gipfelbahn am Kronplatz, die kuppelbare Sesselbahn "Rossalm" auf der Plose bei Brixen, der Sessellift "La Rüa" in Stern (Gadertal) und die Zubringer-Pendelbahn mit Kabinen für 120 Personen auf Meran 2000, deren Vorgängerin 41 Jahre lang ihren Dienst versehen hatte. "Der große Ansturm auf diese neue Seilbahn seit der Inbetriebnahme ist ein weiteres Beispiel dafür, dass ein innovatives Transportmittel eine echte Attraktion und ein wahrer Publikumsmagnet sein kann, was sich wiederum positiv auf die Wertschöpfung im ganzen Einzugsgebiet auswirkt", so Landesrat Widmann.

Neu hinzugekommen sind im heurigen Winter der Doppelsessellift "Schönblick" in Trafoi, der den alten Schlepplift entlang einer veränderten Trasse ersetzt, sowie der 4er-Sessellift "Pre Ciablun" in Hochabtei. In Latsch konnte der Skibetrieb nach mehrjähriger Pause nach einer Generalrevision wieder aufgenommen werden. Schließlich wurde auch die Mittelstation der Standseilbahn Raschötz kürzlich in Betrieb genommen. Weiters wurden im Jahr 2010 insgesamt drei Kabinenbahnen, sechs Sesselbahnen und 16 Schlepplifte einer Generalrevision und anschließend einer technischen Abnahme unterzogen.

Trotz fortlaufender Erneuerung ist die Anzahl der Aufstiegsanlagen in Südtirol mittlerweile konstant. Nach dem Boom der siebziger Jahre kam es zu einem Rückgang in den neunziger Jahren, schließlich pendelte sich die Anzahl seit 2003 auf den heutigen Stand ein. Die Zahl der neuen gleicht sich somit in etwa mit der Zahl der aufgelassenen Anlagen aus. 376 Seilbahnen und Aufstiegsanlagen zählte Südtirol im Jahr 2009, knapp ein Drittel im Vergleich zur Nachbarregion Tirol, wo es 1.167 Seilbahnen und Aufsteigsanlagen gibt.

mpi

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