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Anbindung Überetsch - Bozen: Mehrere Optionen auf dem Prüfstand

LPA - Für die Anbindung Überetsch-Bozen im öffentlichen Personennahverkehr muss eine dringende und zugleich effiziente Lösung gefunden werden. Dies betonte Landesrat Thomas Widmann bei einem Treffen mit Gemeindevertretern aus dem Überetsch, das gestern in Bozen stattgefunden hat. Ein Kosten-Nutzen-Vergleich verschiedener Transportsysteme und Trassenführungen sei unerlässlich, sagte Landesrat Widmann.

Philipp Waldthaler (Gemeinderat Eppan), Raimund Fill (Gemeindereferent Kaltern), LR Thomas Widmann und Ressortdirektor Gianfranco Jellici

„Gerade bei einem sehr breiten Einzugsgebiet wie dem Überetsch, das eine hohe Einwohnerdichte und ein entsprechend hohes Verkehrsaufkommen aufweist, muss eine ziel führende Lösung bestens durchdacht sein und müssen wir die spezifischen Bedürfnisse der Bürger in den verschiedenen Fraktionen so weit wie möglich berücksichtigen“, hob der Landesrat hervor.

Die Grundvoraussetzungen für ein zukunftsträchtiges Projekt für das Überetsch seien eine schnelle Erreichbarkeit der Stadt, die Zugänglichkeit für einen Großteil der Überetscher Bürger sowie die Berücksichtigung der im Tagesverlauf starken Nutzungsschwankungen. „Das neue Mobilitätskonzept muss eine echte, ja eine bessere Alternative zum Privatauto werden“, unterstrich Landesrat Widmann.

Die breit gestreute Siedlungsstruktur des Überetscher Raums mache ein flächenerschließendes Gesamtkonzept erforderlich, das auch die verschiedenen Fraktionen bedienen könne. Daher sei eine Kombination von Systemen erforderlich, so Widmann.

„Wir brauchen nun einen detaillierten Kosten-Nutzen-Vergleich möglicher Transportsysteme und Trassenführungen aufgrund der Erhebung der aktuellen und potentiellen Nachfrage sowie aufgrund der Beförderungskapazität, der landschaftlichen und Umweltauswirkungen, natürlich auch unter Berücksichtigung der Bau- und Betriebskosten jeder möglichen Option“, meinte der Mobilitätslandesrat. Eine gute Verkehrslösung müsse zudem Spielraum für eine nachfrageorientierte Angebotsverdichtung zu Spitzenzeiten bieten und auf alle Fälle die Verkehrsflüsse berücksichtigen, so Widmann.

Auf Grundlage all dieser Daten werden die vorliegenden Varianten derzeit vom Mobilitätsressort miteinander verglichen. Die Ergebnisse daraus werden laut Widmann die definitive Entscheidungsgrundlage für das neue Mobilitätskonzept sein und werden für die Gemeinden und die Landesregierung die Wahl der vorteilhaftesten Verkehrslösung ermöglichen.

SAN

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