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Sonnenburgtunnel ab morgen befahrbar, Eröffnungsfeier verschoben

LPA – Insgesamt 1640 Meter ist er lang, der neue Abschnitt der Pustertaler Staatsstraße bei St. Lorenzen, der ab morgen Mittag befahren werden kann. 610 Meter davon verlaufen im Tunnel, 310 im Sonnenburghügel. 26 Millionen Euro hat das Land für das Straßenbauvorhaben ausgegeben, das nach den Worten von Bautenlandesrat Florian Mussner gemeinsam mit der geplanten neuen Zufahrt ins Gadertal Mobilität und Lebensqualität nach St. Lorenzen bringen soll.

Ab morgen Mittag, Mittwoch, 22. Dezember, kann der neu trassierte Straßenabschnitt der Pustertaler Straße im Bereich der Sonnenburg befahren werden. Das vom Land Südtirol errichtete 1640 Meter lange Teilstück reicht von der Zufahrt zur Örtlichkeit Sonnenburg im Westen bis zur Peintner Brücke im Osten. Herzstück ist die 610 Meter lange, vierteilige Untertunnelung des Sonnenburghügels und des Amtmannbühels mit zwei Tunnels und zwei Galerien. Der Sonnenburgtunnel selbst ist 310 Meter lang. Zu ihm gelangt man über eine 70 Meter lange, offene Galerie, der westlich ein 380 Meter langer Straßenabschnitt vorgelagert ist. Vom Sonnenburg- zum Amtsmannbühel führt eine offene Galerie von 125 Meter Länge. Unter dem Amtsmannbühel verläuft der zweite, 95 Meter lange Tunnel. Im Anschluss an das östliche Tunnelportal führt eine 650 langer Straßenabschnitt zur neuen Rienzbrücke, die bis zur Errichtung der neuen Zufahrt in der Örtlichkeit Klösterle das Tor zum Gadertal darstellt. Den Fahrzeugen stehen zwei Fahrstreifen zu 3,75 Breite zur Verfügung, hinzukommen Randstreifen von einem halbem Meter Breite. "Um Landschaft und Umwelt zu schonen, haben wir uns auf einen Mindestkurvenradius von 180 Metern geeinigt", so Josef March, der als Ressortdirektor gemeinsam mit Gesamtkoordinator Valentino Pagani und Projektsteurer Gustavo Mischi für das Projekt Verantwortung trägt.

Bautenlandesrat Florian Mussner spricht von mehr Sicherheit für die durchschnittlich 17.000 Verkehrsteilnehmenden, die diesen Straßenabschnitt täglich befahren. Er spricht auch von mehr Lebensqualität für die Bevölkerung durch den Abbau von Staus und die Verlagerung der Trasse und schließlich verweist er auch auf die denkmalpflegerischen Herausforderungen des Projekts: "Wir haben in einem aus archäologischer und denkmalpflegerischer Sicht bedeutendem Gebiet gearbeitet. Die in der ersten Bauphase aufgetretenen Probleme um das Kulturerbe Sonnenburg konnten wir durch achtsame Bauweise lösen." Selbstverständlich drückt der Landesrat auch seine Genugtuung darüber aus, dass der Straßenabschnitt noch vor den Weihnachtsfeiertagen eröffnet werden kann.

Auf den 28. Dezember verschoben werden musste die für morgen angesetzte offizielle Eröffnung des neuen Straßenabschnittes. Grund dafür ist die Teilnahme von Landeshauptmann Durnwalder an der Ministerratssitzung in Rom.

jw

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