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Neue Zughaltestelle Percha nun in Betrieb - Film online

LPA - Mit der Inbetriebnahme der neuen Zughaltestelle in Percha am gestrigen 12. Dezember sind die Arbeiten zur Modernisierung der Pustertaler Bahnlinie großteils abgeschlossen. Zur Inbetriebnahme der Haltestelle gibt es nun im Bürgernetz auch einen Film zu sehen. „Entlang der Pustertaler Bahnlinie haben wir ein Mammutprogramm abgeschlossen und so ein attraktives Bahnangebot für alle Pustertaler Bürger geschaffen“, freut sich Mobilitätslandesrat Thomas Widmann

Mit der Inbetriebnahme der neuen Haltestelle erhielt nun auch Percha als letzte Gemeinde im Hochpustertal Zugang zum Bahnangebot im Pustertal

Unter der Leitung der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) wurden acht Bahnhöfe modernisiert und zwei neue Haltestellen in Percha und in Sankt Lorenzen eingerichtet. Mobilitätslandesrat Thomas Widmann lobt die schnelle Fertigstellung der Arbeiten: „In nur drei Jahren Bauzeit haben wir die gesamte Bahnlinie in der östlichen Landeshälfte auf Vordermann gebracht“.

Mit der Inbetriebnahme der neuen Haltestelle erhielt nun auch Percha als letzte Gemeinde im Hochpustertal Zugang zum Bahnangebot im Pustertal. Somit müsste nicht mehr ein Linienbus ausschließlich für diese Stecke aufrechterhalten werden, betont Landesrat Widmann, der die Bürger aufruft, das Bahnangebot zu nutzen und die Straße somit zunehmend zu entlasten.

Der technische Direktor der STA Helmuth Moroder unterstreicht, dass die Errichtung des Bahnhofs in Percha eine besondere Herausforderung war, da die Bahntrasse 30 Meter unterhalb der Ortschaft verläuft. Somit musste für Percha ein maßgeschneidertes Rezept gefunden werden, für das insgesamt 2,7 Millionen Euro investiert wurden. Laut Moroder habe man eine optimale Lösung gefunden. Ein eigens errichteter Zugangsweg, eine überdachte Brücke und ein Aufzugsturm gewährleisten einen direkten und bequemen Zugang vom Dorf zur neuen Haltestelle.

Einziger Wermutstropfen  ist laut Widmann, dass die beiden Korridorzüge in Percha zurzeit noch nicht halten können, weil diese aufgrund höherer Achslast langsamer fahren müssen und somit zusätzlichen Stopps zeitlich nicht möglich sind. Bleiben die Fahrpläne stabil, werde man allerdings nochmals um eine Genehmigung für den Halt dieser Züge in Percha drängen. Mittelfristig verfolge man das Ziel, auch die Verbindung von Lienz bis Innsbruck selbst zu bedienen, sagt Landesrat Widmann.

Großes Lob gab es auch für die STA - Südtiroler Transportstrukturen AG, deren Federführung die Umsetzung des Projektes Pustertal innerhalb kürzester Zeit ermöglich hatte, sowie für den Partner RFI und die beteiligten Baufirmen, die durch ihre zügige Arbeit trotz der miserablen Wetterbedingungen die pünktliche Inbetriebnahme der Haltestelle mit Anlauf des Winterfahrplans ermöglicht hätten.

„Jeder konkrete Schritt, der neuen Nutzern Zugang zu den öffentlichen nachhaltigen Transportmitteln verschafft, stellt einen Mehrwert dar“ hebt Landesrat Widmann hervor. Da der Großraum Bruneck angesichts der vielen Ein- und Auspendelbewegungen als ein sehr wichtiger Verkehrsknoten gilt, sei es richtig, die gesamte Umgebung verstärkt in das öffentliche Mobilitätsangebot einzubinden, so der Landesrat.

SAN

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