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Unwetterschäden an der Talfer durch umfangreiche Arbeiten behoben

LPA - Heftige Unwetter waren am 4. September 2009 unter anderem im Einzugsgebiet der Talfer in den Gemeinden Sarntal und Jenesien niedergegangen. Seither war das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord der Landesabteilung Wasserschutzbauten intensiv mit der Behebung der Unwetterschäden beschäftigt. Die Arbeiten, die sich in Summe auf 715.000 Euro belaufen, konnten nun abgeschlossen werden.

Unwetterschäden behoben: Wohn- und Handwerksgebäude in Unterreinswald am Getrumbach. (FOTO:Landesabteilung Wasserschutzbauten)

Durch heftige Gewitter waren im Herbst 2009 die Bäche in den Gemeinden Sarntal und Jenesien stark angeschwollen, wodurch es zu starken Schäden an Ufermauern, Brücken, Strom- und Wasserleitungen und auch an Schutzbauwerken gekommen war.

Besonders betroffen waren der Getrumbach und die Gegend um Reinswald. Aufwendige Einsätze waren weiters am Durnholzerbach und am Tanzbach (beide Gemeinde Sarntal) sowie am Afingerbach (Gemeinde Jenesien) notwendig geworden.

Um die Sicherheit wiederherzustellen, führte das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in den letzten Monaten umfangreiche Räumungsarbeiten durch, bei denen riesige Mengen an Material und Schadholz aus den Gewässern entfernt wurden. Zudem mussten mehrere Uferschutzmauern repariert und unter anderem sechs neue Brücken gebaut werden: Drei davon sind am Getrumbach bei Reinswald, zwei weitere am Winklerbach und eine Brücke ist am Rabensteinerbach bei Aberstückl entstanden. Nicht zuletzt galt es, die mit Material angefüllten Rückhaltebecken wieder "einsatzfähig" zu machen: Umfangereiche Materialräumungen wurden daher im Rückhaltebecken am Runggenbach bei Sarnthein und in der großen Rückhaltesperre an der Talfer in der Sill, unweit von Bozen, vorgenommen. 

"Es ist uns gelungen, in den betroffenen Gebieten in kurzer Zeit umfassende Sofortmaßnahmen auszuführen", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Abteilung Wasserschutzbauten, mit Blick auf die ausgeführten Arbeiten. "Nach deren Abschluss sind wir nun dabei, Projekte für jene Strecken auszuarbeiten, an denen dauerhafte Verbauungen zum Schutz vor Naturgefahren entstehen sollen", so Pollinger. "Dies ist im Sinne unserer generellen Vorgangsweise bei Unwetterschäden, nämlich von dringenden Sofortmaßnahmen hin zu einem dauerhaften Schutz zu gelangen." 

Die Gesamtkosten für die Arbeiten im Sarntal und in Jenesien, die von Vorarbeiter Albert Premstaller und seinem Team unter der Bauleitung von Philipp Walder vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord durchgeführt wurden, beliefen sich auf rund 715.000 Euro.

mpi

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