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Straßendienst: 15.000 Stunden Fortbildung und wenige Arbeitsunfälle

Der Winter kommt und damit auch jene Zeit, in der dem Straßendienst des Landes alles abverlangt wird. Um die Sicherheit auf den Straßen zu garantieren, bereiten sich die rund 500 Mitarbeiter des Straßendienstes akribisch vor und versuchen, mit mehr als 15.000 Fortbildungsstunden stets auf dem neuesten Stand zu sein. Auch zur eigenen Sicherheit, wie die Unfallstatistiken für den Straßendienst beweisen.

1998 hat das Land die Zuständigkeit für die Verwaltung des Staatsstraßennetzes in Südtirol übernommen. Waren es zu Zeiten der ANAS noch 387 Arbeiter, die ein Auge auf 1775 Kilometer Staatsstraßen in Südtirol hatten, sind es heute – unter der Regie des Landes – 527 Arbeiter, die allerdings 2760 Kilometer Straßen überwachen und instand halten. Zu ANAS-Zeiten kam demnach ein Arbeiter auf 4,6 Kilometer Straßen, heute einer auf 5,2 Kilometer.

Trotz der im Vergleich niedrigeren Zahl an Arbeitern und trotz des im Stabilitätspakt vorgesehenen Abbaus von 40 Stellen in den letzten fünf Jahren, funktionieren Überwachung und Instandhaltung nahezu optimal. Dies, obwohl das Südtiroler Straßennetz mit fast 1700 Brücken und 190 Tunnels, die regelmäßig überprüft, saniert und verbessert werden müssen, ein technisch mehr als aufwändiges ist.

"Damit wir das hohe Niveau halten können, ist die Weiterbildung unseres Personals grundlegend", so Landesrat Florian Mussner, der auch auf den intensiven Arbeitseinsatz für das Straßennetz verweist. So haben die Straßenwärter 2010 bis dato 874.000 Arbeitsstunden abgeleistet. Und um auf dem Laufenden zu bleiben, fielen mehr als 15.300 Stunden an Fortbildung an: "Das sind 30 Stunden pro Mitarbeiter, in denen diese in Sachen Maschinen und Geräte, Vorbeugung und Sicherheit auf den neuesten Stand gebracht werden", so Mussner.

Die Auswirkungen dieser stetigen Fortbildung lassen sich auch an den Zahlen zur Arbeitssicherheit der Straßenwärter ablesen. "Will man Arbeitsunfälle quantifizieren, eignen sich zwei Parameter: die Häufigkeit von Unfällen und deren Schwere", so Paolo Montagner, Direktor der Landesabteilung Straßendienst. Die Häufigkeit, also die Anzahl der Unfälle auf 1000 Mitarbeiter, liegt beim Straßendienst wenig über 60, wobei der Südtiroler Schnitt fast 90 beträgt. Und in Sachen Schwere der Unfälle (ausgedrückt in aufgrund von Unfällen verlorenen Arbeitstagen pro Mitarbeiter) lag der Straßendienst 2009 bei drei Tagen pro Mitarbeiter, der staatliche Schnitt liegt bei acht, jener in Südtirol gar bei über neun Tagen.

chr

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