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Schmetterlingswiesen gesucht

LPA - Das Südtiroler Naturmuseum hat in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Museum Ferdinandeum ein Forschungsprojekt gestartet, das die Situation der Schmetterlinge in Südtirol sowie in Nord- und Osttirol dokumentieren soll. Wer Wiesen mit reichem Schmetterlingsleben kennt, sollte den Projektverantwortlichen im Naturmuseum Informationen über diese Wiesen weitergeben.

Die Schmetterlinge, die wir noch als Kinder bestaunt haben, die Schecken- und Schachbrettfalter, Bläulinge oder Tagpfauenaugen sind weitgehend aus unseren Wiesen verschwunden. Zivilisatorischer Fortschritt bedeutet oft den Rückzug oder das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten. Die Wissenschafter sehen den zunehmenden Rückgang der Schmetterlinge als ein deutliches Zeichen für Störungen im ökologischen Gleichgewicht. Schmetterlinge sind also "hochsensible Umwelt-Indikatoren".

Das Naturmuseum Südtirol hat in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Museum Ferdinandeum ein Forschungsprojekt gestartet, das die Situation der Schmetterlinge in Südtirol sowie in Nord- und Osttirol dokumentieren soll.

Die Museen bitten die Bevölkerung um Mithilfe:

Gesucht werden bunte Blumenwiesen, wo noch ein reiches Falterleben festzustellen ist. Interessant sind vor allem Flächen bis hinauf ins Mittelgebirge. Aus höhergelegenen Gebieten sind noch einige intakte Schmetterlingswiesen bekannt. Aber auch Einzelmeldungen von auffallenden Arten wie Schwalbenschwanz, Trauermantel, Aurora- oder Schillerfalter sind erbeten.

Diese Daten werden mit historischen Forschungsdaten (altes Sammlungsmaterial) und Veröffentlichungen verglichen. Damit können die Rückgänge entsprechend dokumentiert und belegt werden. Als wesentliche Grundlage für die Sicherung der Artenbestände sollen die besonders wertvollen Schmetterlingslebensräume in allen Landesteilen kartiert werden.

Hinweise über Flächen und Wiesen mit reichem Schmetterlingsvorkommen können der Projektverantwortlichen im Naturmuseum, Frau Pertra Kranebitter, in der Bindergasse 1 in Bozen, unter der Telefonnummer 0471 412960 oder der E-Mail-Adresse: info@naturmuseum.it, mitgeteilt werden.

SAN

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