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Schulstufenübergreifende Schule Bruneck: Bibliothek und Sternwarte eröffnet

LPA - Als erste Südtiroler Schule hat die schulstufenübergreifende italienische Schule „Bruneck –Pustertal“ in Bruneck eine Sternwarte bekommen. Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und der italienische Schullandesrat Christian Tommasini haben diese neue Einrichtung sowie die neue Bibliothek der Schule heute, 14. Oktober, eröffnet.

Durch das Banddurchschneiden wurden die neuen Räume eröffnet (FOTO: Giusy Santo)

Alle Investitionen sei es jene in die Umwelt, in die Wirtschaft, in die Kultur usw. seinen wichtig, am wichtigsten seien aber jene in die Gehirne der Menschen, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder bei der Eröffnung der neuen Räume. „Wir können unseren Kindern vieles hinterlassen, aber nur das, was in Geist und Herz investiert wird, bleibt“, sagte der Landeshauptmann. Für eine gut funktionierende Schule brauche es nicht nur sensible Eltern, lernwillige Schüler und vorbereitete Lehrer, sondern auch angemessene Strukturen und eine freundliches Ambiente fürs Lernen und Lehren, was mit der Sanierung des Schulkomplexes nun geschaffen worden sei, so Durnwalder. Gerade der Blick von der Sternwarte in den Himmel zeige den Menschen, wie klein sie eigentlich seien, sagte der Landeshauptmann in Bezug auf die neue Sternwarte, die auch von den anderen umliegenden Schulen genutzt werden kann.

Bautenlandesrat Landesrat Mussner verwies auf die neue Bibliothek, die nicht nur eine Sammlung von Büchern sein sollte, sondern ein Treffpunkt für die Schüler und ein Platz zum Austausch von Gedanken. „Wir haben alles daran gesetzt, ein Schulgebäude mit freundlicher Atmosphäre zu schaffen, das auf die Bedürfnisse der Schüler und die Anforderungen der Lehrer abgestimmt ist“, betonte Mussner.

Vom italienischen Bildungslandesrat Tommasini wurde die schulstufenübergreifende italienische Schule als eine sehr gute Schule mit steigenden Schülerzahlen beschrieben, die durch die neuen Strukturen ihr Bildungsangebot noch weiter ausbauen könne. „Eine Sternwarte gibt es in Italien nur an einer einzigen weiteren Schule, deshalb ist diese neue Einrichtung sicherlich ein Aushängeschild und potenziert das didaktische Angebot der Schule noch weiter“, sagte Tommasini.

Großes Lob für die neuen Strukturen kam von Schulleiterin Maria Angela Messina, die vor allem auf die qualitätvolle Ausrüstung der Räume verwies und sich beim Land und bei der Gemeinde für die Sanierungs- und Ausbauarbeiten bedankte. Von den Sanierungskosten von rund 2,6 Millionen Euro, hat das Land rund 1,9 Millionen übernommen. Den Rest hat die Stadtgemeinde Bruneck bezahlt.

Der Brunecker Bürgermeister Christian Tschurtschthaler hob hervor, dass mit den durchgeführten Arbeiten ein entscheidender Baustein für die Entwicklung der Schule, aber auch der Stadt gelegt wurde. „Die öffentliche Verwaltung hat die Aufgabe, Strukturen bereit zu stellen, das wichtigste sind aber die Schüler, die unsere Zukunft sind und diese Strukturen mit Leben füllen“, sagte Tschurtschenthaler.

Durch das Banddurchschneiden haben Landeshauptmann Durnwalder und die Landesräte Mussner und Tommasini sowie der Brunecker Bürgermeister Tschurtschenthaler und Schulleiterin Messina die neuen Räume eröffnet, die zuvor Pfarrer Renzo Roa gesegnet hatte.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde die Bibliothek im Dachgeschoss der des Schulgebäudes vergrößert. Sie wird 11.000 Bücher und Medien beherbergen. Als erste Schule im Land hat die schulstufenübergreifende italienische Schule „Bruneck –Pustertal“ eine Sternwarte mit vier Metern Durchmesser bekommen. Dazu wurde das Dachgeschoss erhöht und eine Dachterrasse gebaut.

Erneuert wurde auch die  Fassade des Haupteinganges. Sie präsentiert sich nun mit einer durchgehenden Glasfassade in Pfosten-Riegel-Konstruktion, die die Belichtung verbessert und den Eingangsbereich geräumiger macht. Die Sanierungsarbeiten dienten außerdem dazu, das Gebäude den heutigen Klimahausstandards anzupassen. So wurden etwa die Außenwände mit einem Wärmeschutz versehen oder an den Fenstern Aluminiumlamellen angebracht.

Insgesamt wurde das bestehende Gebäude um 300 Kubikmeter vergrößert, sodass die Schule nun 21.800 Kubikmeter groß ist.

SAN

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