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Pusterertreffen: "Länderübergreifend, nicht grenzüberschreitend"

Pusterer Bürgermeister, Bezirksfunktionäre und Landespolitiker haben sich heute (13. Oktober) im Osttiroler Defereggental mit dem Tiroler Landeshauptmann Günther Platter und Südtirols Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Berger getroffen. Für Berger "glücklicherweise kein grenzüberschreitender Austausch mehr, sondern ein länderübergreifender".

Ein Hoch auf die Pusterer: LH-Stv. Berger und LH Platter mit den Bürgermeistern und Bezirksvertretern

1970, genau vor 40 Jahren also, hat es das erste Treffen der Pusterer Vertreter dies- und jenseits der Grenze bei Winnebach gegeben, damals noch unter den Augen eines massiven Aufgebots an Ordnungskräften in Zivil. "Heute läuft das Treffen unter ganz anderen Rahmenbedingungen ab, nachdem die Grenzbalken abgebaut worden sind", so Landeshauptmann-Stellvertreter Berger, der allerdings betont: "Zwar haben sich die Rahmenbedingungen in den letzten vier Jahrzehnten geändert und auch die Personen, die sich hier treffen, die Zielsetzung ist aber dieselbe geblieben: sich unter Pusterern auszutauschen und zum Wohl des ganzen Tals zusammenzuarbeiten."

Als Beispiele der "länderübergreifenden, aber nicht mehr grenzüberschreitenden Zusammenarbeit" nannte Berger heute die Mobilität, den Tourismus und die Landwirtschaft. "In diesen Bereichen gibt's bereits eine Vielzahl an Initiativen, die von gemeinsamen Radangeboten über ein besseres Angebot bei Bussen und Bahn bis hin zu einer Kooperation zur Verbesserung des Urlaubs am Bauernhof reichen", so der Landeshauptmann-Stellvertreter heute.

Als weiteren möglichen Bereich der Zusammenarbeit führte Berger heute das Gesundheitswesen an. "Gerade in Zeiten der klinischen Reform können sich hier interessante Synergien etwa zwischen den Krankenhäusern von Innichen und Lienz ergeben, durch die die Betreuung der Hochpusterer Bürger und jener auf Osttiroler Seite verbessert werden kann", so der Landeshauptmann-Stellvertreter, der auf ein entsprechendes Interreg-Projekt verweist. Die Zusammenarbeit sei demnach nach wie vor gefragt, wie dies auch bereits vor 40 Jahren der Fall war. "Nur die Möglichkeiten sind heute ganz andere", so Berger.

LPA

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