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Landesregierung gegen die Bezeichnung "Belluno Dolomiti"

Geht es nach der Südtiroler Landesregierung, soll die Nachbarprovinz Belluno künftig nicht den Beinamen "Dolomiti" führen dürfen. "Wir sind niemandem neidisch, wir wollen aber ein Durcheinander verhindern", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, der heute (11. Oktober) nach der Sitzung der Landesregierung darauf verwiesen hat, dass nicht nur Belluno, sondern fünf Länder am Weltkulturerbe beteiligt seien.

Der Belluneser Landtag hatte vor kurzem beschlossen, die Provinz in "Belluno Dolomiti" umzubenennen, also auch in der offiziellen Bezeichnung auf das Unesco-Weltkulturerbe Dolomiten zu verweisen. "Es ist zwar so, dass Belluno den größten Anteil am Weltkulturerbe-Gebiet aufzuweisen hat, das gesamte Weltkulturerbe umfasst aber insgesamt für Provinzen, die demnach allesamt das Recht hätten, den Beinamen 'Dolomiti' oder 'Dolomiten' zu tragen", so der Landeshauptmann heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung.

Um Verwechslungen, Vereinnahmungen oder ein Durcheinander zu vermeiden, will die Südtiroler Landesregierung deshalb Protest gegen das Ansinnen einer Umbenennung der Provinz Belluno einlegen. "Wir werden ersuchen, von einem Beinamen 'Dolomiti' Abstand zu nehmen", so Durnwalder, der heute auch angekündigt hat, dass die Landesregierung bei der Regierung in Rom gegen die Umbenennung intervenieren werde.

chr

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