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Projekt „Ich sag Nein“ für Mittel-, Ober- und Berufsschülerinnen startet

LPA - Ausgrenzung, Beleidigungen, körperliche oder sexuelle Angriffe - Mädchen und junge Frauen erleben in ihrem Alltag oft unterschiedliche Formen von Gewalt und Grenzverletzungen. Damit sie lernen sich zu schützen, organisieren das Frauenbüro des Landes und der Landesbeirat für Chancengleichheit für Schulen das Projekt „Ich sag Nein“ mit Workshops für Schülerinnen. Die Schulen können sich noch bis zum 15. Oktober dazu anmelden.

Mit diesem Pilotprojekt für Schulen soll sensibilisiert und Gewalt vorbeugend entgegengewirkt werden, heißt es aus dem Frauenbüro. Die Workshops, die vorerst für fünf interessierte Schulen gedacht sind, bieten eine behutsame Annäherung an weiterführende Hilfsangebote und vermindern die häufig vorhandene Hemmschwelle gegenüber Hilfseinrichtungen. Zielgruppe der Workshops sind Mädchen und junge Frauen ab zwölf Jahren an Mittel-, Ober- und Berufsschulen. Die Workshops werden von zwei Fachfrauen für mädchenspezifische Gewaltprävention, angesiedelt beim Landesbeirat für Chancengleichheit, geleitet und dauern drei Schulstunden. Geplant ist auch ein Folgetreffen nach vier Wochen. Zur Vorbereitung sowie im Anschluss an den Workshop finden Gespräche mit den Lehrerpersonen statt.

Bei den Workshops geht es um die Wahrnehmung von Grenzüberschreitungen und Gewaltsituationen sowie deren Formen und Folgen. Die Schülerinnen lernen, sich bewusst mit den eigenen Grenzen auseinanderzusetzen und diese zu artikulieren sowie ihre eigene Persönlichkeit und ihr Körperbewusstsein zu stärken. Gemeinsam werden Strategien zum persönlichen Schutz erarbeitet. Zudem lernen die Schülerinnen professionelle sowie persönliche Hilfsmöglichkeiten und Hilfsmethoden kennen. Die Workshops werden zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember durchgeführt.

Interessierte Schulen können sich bis zum 15. Oktober 2010 beim Frauenbüro, Crispistraße 3, in Bozen (Rufnummer: 0471 411180/81; E-Mail-Adresse: frauenbuero@provinz.bz.it ) anmelden. Die Workshops werden an fünf Schulen abgewickelt. Die Zuweisung nimmt das Frauenbüro vor. An den Schulen muss es mindestens fünf Teilnehmerinnen für das Projekt geben. Die maximale Teilnehmerinnenzahl für die Workshops ist 15.

SAN

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