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LH Durnwalder bei Kommissar Öttinger: Gelder für Forschung zu grüner Energie

Südtirol will sich weiter als Musterland der grünen Energie etablieren. Unterstützung dafür hat sich Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (5. Oktober) in Brüssel geholt, wo er EU-Kommissar Günther Öttinger getroffen hat. Mit ihm hat er nicht nur über Gelder für die Forschung zu erneuerbaren Energiequellen verhandelt, sondern auch über Wasserstoff, Energieeinsparung und grünen Korridor über den Brenner.

Grüne Energie im Mittelpunkt: LH Durnwalder mit EU-Energiekommissar Öttinger

Das Treffen mit EU-Energiekommissar Öttinger war kurzfristig ins Besuchsprogramm desLandeshauptmanns gehoben worden, nachdem sich dieser derzeit für die Plenartagung des EU-Ausschusses der Regionen in Brüssel aufhält. Mit Öttinger hat Durnwalder vor allem das Projekt der Wasserstoffmeile entlang der Brennerautobahn diskutiert, das zu den Vorzeigeprojekten auf europäischer Ebene gehört.

Bereits vor einigen Wochen war das Wasserstoff-Projekt in Brüssel vorgestellt worden, nun hat der Landeshauptmann Öttinger über die Fortschritte auf dem Laufenden gehalten. "Wir bauen derzeit mit der Brennerautobahn-Gesellschaft an einer Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Bozen Süd und arbeiten auch am Ausbau des Versorgungsnetzes", so der Landeshauptmann. Ziel sei eine lückenlose Versorgung mit Wasserstoff zwischen München und Modena. Das Land lege, so Durnwalder, Wert darauf, dass der Wasserstoff mit Hilfe von Energie aus erneuerbaren Quellen produziert werde. "Nur dies sichert eine nachhaltige Mobilität", so der Landeshauptmann.

Über die Wasserstoffmeile hinaus solle aus der Brennerachse ein grüner Korridor werden, in dem ein nachhaltiger Lebensstil gefördert wird. "Ein zentraler Punkt ist dabei die Nutzung erneuerbarer Energie: von der Wind- über die Wasserkraft bis hin zur Wärme aus dem Stollen des Brennerbasistunnels", so Durnwalder, der mit Öttinger über die Chance auf EU-Gelder für diesen Bereich verhandelt hat. "Der Kommissar hat zugesagt, eine Zuweisung mit der zuständigen Generaldirektion zu klären", erklärte der Landeshauptmann.

Im Gespräch hat Durnwalder Öttinger nach Südtirol eingeladen, damit sich der Kommissar aus erster Hand über die Bemühungen um eine nachhaltige Energieversorgung informieren kann. Die Einladung hat Öttinger heute dankend angenommen. Morgen setzt der Landeshauptmann sein Brüssel-Programm mit Treffen mit den Kommissaren Johannes Hahn und Antonio Tajani fort.

chr

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