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LR Theiner zum Seniorenwelttag: "Unabhängigkeit und Selbstständigkeit fördern"

LPA - Der 1. Oktober wird seit 1990 als „Internationaler Tag der Senioren“ gefeiert. „Es ist unsere Aufgabe, der Gefahr der Vereinsamung der wachsenden Anzahl älterer Menschen entgegen zu wirken und sie noch stärker in das gesellschaftliche Leben einzubeziehen, damit ihre Autonomie und Unabhängigkeit bestmöglich erhalten bleiben“, sagt Soziallandesrat Richard Theiner anlässlich des Weltseniorentags.

Ein Großteil der Senioren seien noch selbstständige und aktive Bürger, so Theiner. Oft neigt man zu Unrecht dazu, Alter mit Pflegebedürftigkeit gleich zu setzen, meint der Landesrat. „Folglich ist es Aufgabe der Politik und der gesamten Gesellschaft diese Personen so stark wie möglich ins soziale Netz einzubinden. Im Bereich der Mobilität, des Wohnens, der Weiterbildung und der Kultur wurden diesbezüglich in den vergangen Jahren wichtige Schritte gemacht“, unterstreicht Landesrat Theiner.

Ein wichtiges soziales Angebot für ältere Menschen sind laut Theiner die Seniorenclubs: In Südtirol gibt es mehr als 200 dieser Clubs, die von KVW, ACLI und vielen anderen Organisationen geführt werden und zahllose Aktivitäten anbieten, etwa Ausflüge, Spielenachmittage, Gymnastik- und Schwimmstunden oder Vorträge. „Besonders wichtig ist die starke Einbeziehung von Freiwilligen und der Senioren selbst“, sagt der Landesrat.

„Um Senioren, die nicht mehr in der Lage sind, sich alleine zu versorgen Hilfestellung zu bieten, wurde in Südtirol in den vergangenen Jahrzehnten ein dichtes Netz an Leistungen und Diensten aufgebaut. Mit Einführung der Pflegesicherung ist die Betreuung von pflegebedürftigen Personen zu Hause oder durch professionelle Dienste auch finanziell abgesichert worden“, unterstreicht Theiner. Er verweist darauf, dass die Familien durch die starke finanzielle Unterstützung des Landes die Möglichkeit haben, selbst die Betreuung und Pflege ihrer pflegebedürftigen Angehörigen zu gestalten und zu organisieren. Von den etwas mehr als 14.000 Südtirolern, welche zurzeit Empfänger des Pflegegeldes sind, sind ungefähr 12.500 Senioren.

Von zentraler Bedeutung seien, so Landesrat  Theiner, auch die Betreuungsangebote für pflegebedürftige Menschen. „Die Palette ist sehr differenziert und versucht sich immer mehr den Bedürfnissen der einzelnen Personen anzupassen“, erklärt der Landesrat. Die heute von den Sozialdiensten angebotenen Betreuungsformen umfassen Hauspflege, Tagespflegeheime, Wohngemeinschaften, begleitete Wohnformen bis hin zur Aufnahme in Alters- und Pflegeheime.

 

SAN

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