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Lebensqualität für sozial Benachteiligte: Interreg-Projekt mit Graubünden

(LPA) Wie kann man in den Gemeinden ein altersgerechtes Umfeld schaffen, wie vor allem auf sozial Benachteiligte gezielte Gesundheits- und Freizeitangebote? Diesen Fragen gehen Südtirol und der Schweizer Kanton Graubünden im Interreg-IV-Projekt "gemeinsam gesund" nach, das am gestrigen Nachmittag (29. September) in Taufers im Münstertal auf den Weg gebracht worden ist.

Grenzüberschreitend Gesundheit fördern: Die Projektverantwortlichen aus Südtirol und Graubünden haben gestern das Interreg-Projekt "gemeinsam gesund" auf den Weg gebracht

Mit dem gestrigen Treffen ist der Startschuss für das Interreg-IV-Projekt gefallen, in dem die Federführung auf Südtiroler Seite bei der Landesabteilung Familie und Sozialwesen liegt, während das Gesundheitsamt Graubünden die Schweizer Seite koordiniert. Ziel der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist, die Lebensqualität und die Gesundheit benachteiligter Gruppen zu fördern, wobei - vor allem auf Seiten Graubündens - ein besonderes Augenmerk den Senioren gilt.

Umgesetzt wird das Projekt vorerst in je fünf Gemeinden auf Südtiroler und Bündner Seite. "In Südtirol wollen wir durch die Bedarfserhebung vor Ort feststellen, welche Gruppen in Sachen Förderung von Gesundheit und Lebensqualität besonders angesprochen werden sollen, wobei diese von Gemeinde zu Gemeinde variieren können", so Karl Tragust, Direktor der Landesabteilung für Familie und Sozialwesen. Nachdem auch die danach umzusetzenden Maßnahmen auf der Erhebung aufbauen, sind auch diese je nach Gemeinde unterschiedlich.

Aufgebaut wird das Projekt von unten nach oben, sprich: Bürger, Multiplikatoren und Gemeinden werden in die Entwicklung und Umsetzung einbezogen. "Konkret heißt dies, dass Vertreter der Gemeinden mit den Projektverantwortlichen und den Betroffenen gemeinsam die Gesundheitsförderung auf Gemeindeebene planen, auf sozial Benachteiligte gezielte Maßnahmen entwickeln und auch umsetzen", so Tragust. Mit dem Gros der Projektumsetzung  und der grenzüberschreitenden Koordination ist in Südtirol die Stiftung Vital als Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung betraut worden, ihr Schweizer Pendant RADIX übernimmt die fachspezifische Programmbegleitung sowie die für das Interreg-Projekt erforderliche Evaluation. RADIX ist dabei auch in Südtirol keine Unbekannte: Bereits seit den 90er Jahren arbeitet die Landesabteilung Familie und Sozialwesen im Rahmen der Arge Alp mit der Stiftung zusammen.

chr

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