Verschiedenes | 29.09.2010 | 14:48

Gartenschau in Südtirol? Rosenheim liefert Know-how

(LPA) Ist in Südtirol im Fünf-Jahres-Rhythmus eine eigene Gartenschau möglich? Dieser Frage geht Landesrat Hans Berger derzeit nach. Nach Gesprächen mit den Südtiroler Gärtnern gab's gestern (28. September) Schützenhilfe von einer Delegation aus Rosenheim, wo dieser Tage die Landesgartenschau zu Ende geht.

"Für uns wäre die Organisation einer Gartenschau völliges Neuland, weshalb wir natürlich froh sind, wenn wir von den Erfahrungen anderer zehren können", so Landesrat Berger nach dem gestrigen Treffen mit der von Landrat Josef Neiderhell und Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer angeführten Delegation in Bozen. Von Ende April und noch bis kommenden Sonntag ist Rosenheim als Ausrichter der diesjährigen Landesgartenschau schließlich das Zentrum der bayerischen Blumenwelt. "Die Rosenheimer haben in diesen Monaten wertvolles Know-how gesammelt, mit dem sie uns - so die Zusage meiner Gesprächspartner - auch gerne zur Seite stehen", so Berger.

Die Erfahrungen der Organisatoren der Landesgartenschau in Rosenheim sind zunächst vor allem gefragt, um eine grundsätzliche Frage zu beantworten: "Derzeit geht es bei uns noch um die Frage, ob es möglich ist, in regelmäßigen Abständen eine Gartenschau in Südtirol abzuhalten", so der Landesrat, der auch bereits erste Gespräche mit den Südtiroler Gärtnern geführt hat. "Gedacht wird an eine Gartenschau, die im Fünf-Jahres-Rhythmus abgehalten wird", erklärt Berger.

Zur Sprache kam gestern auch eine weitergehende touristische Zusammenarbeit zwischen Rosenheim und Südtirol. "Wir haben das Glück, dass bereits sehr viele Gäste aus dem Landkreis Rosenheim Urlaub in Südtirol machen, mehr gemeinsame Auftritte und Initiativen mit dem Landkreis und der Stadt Rosenheim könnten dies noch verstärken und im Gegenzug auch Südtiroler auf Rosenheim aufmerksam machen", so der Tourismuslandesrat.

chr