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Eisacktaler und Wipptaler Woche im Archäologiemuseum startet

LPA - Wer aus dem Eisacktal oder dem Wipptal kommt und sich für die archäologischen Zeugnisse seiner näheren Umgebung interessiert sollte vom heutigen 28. September bis zum 3. Oktober einmal in Archäologiemuseum in Bozen kommen. Das Museum lädt zu besonderen Rundgängen zu Funden des Eisack- und des Wipptals ein.

Römisches Mithras-Relief aus Mauls (FOTO: © Südtiroler Archäologiemuseum)

Wie lebten die Bewohner des Eisack- und des Wipptals in der Kupfer- in der Bronze- und in der Römerzeit? Welche Menschen, Waren und Einflüsse gelangten über die Verkehrswege von Nord und Süd in die Täler? Bedeutende archäologische Gebrauchs- und Kunstgegenstände helfen dabei, die Besiedelungsgeschichte im Eisack- und Wipptal von der Steinzeit über die Römerzeit bis zum Frühmittelalter zu rekonstruieren.

Viele der archäologischen Kulturschätze des Eisack- und des Wipptals sind im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ausgestellt, darunter die Siedlung Plunacker in Villanders mit Funden aus der Jungsteinzeit, Kupferzeit und der Römerzeit, dem kupferzeitlicher Kultplatz mit Begräbnisstätte „Tanzgasse“ in Feldthurns, den endbronzezeitlichen Brandopferplätzen Seeberg und Schlern, der rätischen Siedlung in Stufels, dem römerzeitlichen Gräberfeld in Tiers und dem spätantiken und frühmittelalterlichen Bischofssitz Säben.

In der Woche von Dienstag, 28. September, bis Sonntag, 3. Oktober, bietet das Museum dialogische Rundgänge von rund einer Stunde an, bei denen speziell Funde und Fundstellen des Eisack- und des Wipptals vorgestellt werden. Auch neue, bislang nie gezeigte Objekte aus jüngeren Grabungskampagnen werden zu sehen sein. Angebote zu anderen Talschaften folgen in den kommenden Monaten.

Die Einwohner des Eisacktals und des Wipptals können das Museum in dieser Woche zu einem reduzierten Preis besichtigen. Deshalb sollten sie ihre Identitätskarte mitbringen.

Führungen in deutscher Sprache gibt es täglich um 11 und um 14 Uhr. Führungen in italienischer Sprache werden täglich um 11 und um 15.30 Uhr angeboten.

Es handelt sich um interaktive Führungen. Sie sind für Erwachsene und Familien geeignet. Nach dem Rundgang besteht natürlich die Möglichkeit, das Museum weiter zu besichtigen und dem Mann aus dem Eis einen Besuch abzustatten.

Zu den Führungen kann man sich an der Kassa des Südtiroler Archäologiemuseums, Museumsstraße 43, in Bozen anmelden. Pro Führung können maximal 25 Personen teilnehmen.

 

SAN

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