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Schulbeginn: Die wichtigsten Fahrplan-Neuerungen ab 13. September

(LPA) Schüler machen die Hälfte aller täglichen Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel aus. Kein Wunder also, wenn der Schulbeginn auch eine Reihe von Fahrplan-Neuerungen mit sich bringt. "In Absprache mit den Schulen tun wir unser Möglichstes, um die Fahrpläne mit den Unterrichtszeiten in Einklang zu bringen", so Landesrat Thomas Widmann. Hier die wichtigsten Neuerungen ab Montag, 13. September.

Wesentliche Änderungen gibt's ab Montag etwa im Vinschgau. Weil die Vinschger Bahn immer häufiger überfüllt ist und zudem seit dem Zugunglück im April nur mehr elf Garnituren verfügbar sind, wird der Bahnverkehr zum Teil neu organisiert. So werden die dieselbetriebenen Garnituren der Vinschger Bahn nur mehr auf der Strecke Mals-Meran eingesetzt. "Damit stellen wir hier die größtmögliche Transportkapazität sicher", so Widmann. Für die Fahrgäste bedeutet dies nicht nur mehr Züge mit mehr Waggons, also mehr Platz, sondern auch je eine zusätzliche Zugverbindung am frühen Morgen Richtung Meran sowie am späteren Abend Richtung Mals. Auch gibt's in der Früh in Bozen bessere Anschlussmöglichkeiten Richtung Trient und Brixen.

Einziger Wermutstropfen der Neuorganisation: Der Zug mit Abfahrt um 5.47 Uhr in Mals fährt nicht mehr bis Bozen durch, sondern nur noch bis Meran. Damit sich die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste beim damit notwendigen Umsteigen in Meran aber in Grenzen halten, gibt es einen direkte Anschluss Richtung Bozen, und zwar mit den neuen Flirt-Zügen und vom selben Bahnsteig aus.

Teilweise neu organisiert wird zudem der Citybus in Schlanders. Dank einer direkteren Linienführung wird die Fraktion Vetzan in die Citybus-Route eingebunden, ein zusätzlicher Bus muss daher nur mehr bei Bedarf, etwa an Markttagen, eingesetzt werden. Seit einigen Tagen sind auch für den Citybus Mals-Glurns kleinere Fahrplankorrekturen in Kraft, die den Umstieg auf die Vinschger Bahn in Schluderns erleichtern sollen. So wurden die Abfahrtszeiten des Citybusses um zwei Minuten vorverlegt und in Abstimmung mit der Gemeinde zwei Haltestellen Richtung Zentrum gestrichen.

Auch auf den öffentlichen Nahverkehr in Meran und Umgebung wirken sich die schulbedingten Fahrplan-Umstellungen aus. So stehen ab Montag am späten Nachmittag mehr Busverbindungen auf der Strecke Bozen-Terlan-Meran zur Verfügung. Weil die Busse oft überfüllt waren, wurden zwischen 16.00 und 18.00 Uhr auch eigene Fahrten von Bozen nach Terlan eingerichtet, die die nach Meran weiterfahrenden Busse entlasten sollen.

Die Neuerungen in Bozen und Umgebung betreffen einmal die Stadtbusse in Bozen. Die Ringlinien 10A und 10B verkehren nun an Sonn- und Feiertagen im 15-Minuten-Takt, während sie bis daton alle 20 Minuten unterwegs waren. An den Nachmittagen nicht mehr im Zehn-, sondern im 20-Minuten-Rhythmus fährt dagegen die 11er-Linie am Bozner Boden. Dies auch, weil sich die Fahrten mit der neuen Linie 13 Richtung Kampill teilweise überschneiden bzw. fast parallel geführt wurden.

Neu organisiert und zusammengeführt werden darüber hinaus die Busverbindungen der Linien 112 und 113 für Leifers, Steinmannwald und Pfatten. "Wir haben darauf geachtet, dass zu den Stoßzeiten die halbstündlichen Verbindungen von Leifers und Steinmannwald zum Bahnhof aufrecht bleiben", erklärt der Landesrat. Pfatten erhält auch an Samstagnachmittagen stündliche Anbindungen.

Besonders den Oberschülern aus Seis und Völs zugute kommen wird schließlich die Verlängerung der Linie 170 nach St. Ulrich. Sie wird auf Wunsch der betroffenen Gemeinden am frühen Morgen nicht mehr in Kastelruth, sondern in Völs starten.

Im Unterland tut sich einiges, weil mit den zuständigen Stellen im Trentino die länderübergreifenden Busverbindungen neu geordnet worden sind. Demnach ist nun Cavalese – und nicht wie bisher Predazzo - Endstation der Südtiroler SAD-Busse und damit auch für die in Südtirol geltenden Tickets und Abos. Darüber hinaus wurde eine zusätzliche Busverbindung zwischen Auer und Cavalese eingeführt, und zwar abends nach 19.00 Uhr und in beiden Richtungen. Auch macht das Mobilitätsressort darauf aufmerksam, dass, wer nachmittags vom Bahnhof Auer ins Dorfzentrum will, abwechselnd auf den Citybus oder den Fleimstal-Bus zurückgreifen kann.

Mit Pendlervertretern und Gemeinden wird auch weiter am Konzept des Citybusses Unterland gefeilt. So werden die Fahrten für die Salurner Fraktion Buchholz auch auf Nicht-Schultage ausgedehnt. Mit einem neuen Sonntagsfahrplan werden die Busse besonders für Tramin und Kurtatsch zudem gezielter auf die Bahnverbindungen abgestimmt.

Um den Wünschen der Kurtatscher Fraktionen Graun und Penon gerecht zu werden, gibt's zudem eine Korrektur der Strecken der Citybuslinien 122 und 123. Die beiden Bergfraktionen werden künftig getrennt von den Bussen dieser Linien angefahren, für den Hauptort Kurtatsch ergeben sich dadurch abwechselnde halbstündliche Busverbindungen sowie fast durchgehend stündliche Verbindungen zum Bahnhof Neumarkt. Mit Schulbeginn erhalten die Oberschüler aus Graun auch die gewünschte Frühverbindung zum Bahnhof Neumarkt. Auf einen fast durchgehenden Stundentakt verdichtet wird die Citybus-Linie 124, die den Gemeinden Margreid und Kurtinig beinahe stündlich den Zuganschluss Richtung Bozen ermöglicht.

Eine Fahrplananpassung war schließlich für die Unterlandler Buslinie 126 notwendig, nachdem sich die Unterrichtszeiten an einer Schule geändert haben.

Entlastungen bringen die Fahrplanänderungen auch für das Wipptal, das Eisacktal und das Pustertal. So wird für die am Vormittag oft überfüllte Buslinie 401 zwischen Mühlbach, Schabs und Brixen wieder ganztägig der Halbstundentakt eingeführt, und zwar von Montag bis Samstagmittag. Trotz Einführung des Halbstundentakts auf der Pusterer Bahnstrecke hatte sich gezeigt, dass Fahrgäste aus einigen Gemeinden um Brixen den Bus bevorzugen. Darüber hinaus gibt's montags bis freitags eine neue Fahrt mit Start am Bahnhof von Mühlbach um 8.13 nach Brixen.

Mit einer zusätzlichen Frühverbindung Mareit-Stange-Gasteig-Sterzing Bahnhof ergänzt wird die Buslinie 312 Sterzing-Ridnaun/Ratschings: Dadurch gibt es eine frühere Anschlussverbindung am Bahnhof Sterzing, sodass eine Ankunft in Bozen um 7.29 Uhr möglich wird. Besser auf die Bahnverbindungen in Waidbruck abgestimmt und um einige Fahrten aufgestockt werden die Busse aus Barbian. Einige Änderungen gibt es auch für den Sonntagsfahrplan der Buslinie 150 Klausen-Lajen-St.Ulrich sowie für den die Buslinie 345 Villanders-Klausen-Brixen.

Eine außergewöhnliche Fahrplanänderung der Buslinie 180 von Vigo di Fassa nach Bozen muss schließlich schon eine Woche nach Einführung des neuen Herbstfahrplans vorgenommen werden, da die Gemeinde Vigo die Befahrbarkeit ihres Gebiets für Busse neu geregelt und sich damit die Fahrzeit der Busse um vier Minuten verlängert hat. Damit an allen folgenden Haltestellen der Fahrplan eingehalten werden kann, werden die Busse in Vigo ab 20. September vier Minuten früher losfahren. In der kommenden Woche fahren die Busse dagegen zu den üblichen Zeiten in Vigo ab, werden aber wegen der längeren Fahrzeit einige Minuten später an den weiteren Haltestellen ankommen.

chr

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