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1,2 Milionen Euro für Entwicklungszusammenarbeit

LPA - Mit 1,2 Millionen Euro finanziert das Land heuer über die Entwicklungszusammenarbeit 44 Projekte von Südtiroler Freiwilligenorganisationen in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika mit.

22 Projekte zur Entwicklungszusammenarbeit kommen den Bürgern in Afrika zugute (FOTO:Landesamt für Kabinettsangelegenheiten)

Von den 88 Projektvorschlägen, die von Südtiroler Organisationen im Bereich Entwicklungszusammenarbeit eingebracht wurden, hat der Fachbeirat für Entwicklungszusammenarbeit 44 Projekte angenommen. Sie werden mit 1,2 Millionen Euro unterstützt. Von den Vorhaben sind 22 in Afrika, zwölf in Asien und zehn in Mittel- und Südamerika angesiedelt.

Unter den Projekten für Afrika ist ein Vorhaben der Organisation „Human Rights International“ (HRI), das die Gesundheit der Bevölkerung durch Bildung und Behandlung von Malaria im Senegal verbessern soll. 3800 Euro sind dafür zweckgebunden. Zur Vorbeugung von Malaria werden an Kinder, schwangere Frauen und Senioren 600 Moskitonetze ausgeteilt. Für das Kreiskrankenhaus „Dominique“ werden zudem 100 Sets für die Behandlung schwerer Malariaerkrankungen bereitgestellt.

In Äthiopien wird das Vorhaben der Organisation „Partnerschaft Konkret“ mit 53.000 Euro mitfinanziert. Es zielt darauf ab, die Lebensbedingungen der Landbevölkerung in Bora zu verbessern. Um die Einnahmen aus dem Getreideanbau zu erhöhen, werden vier Bauernorganisationen in Bora zu Genossenschaften gruppiert, die für Ausbildung sorgen und zwei Getreidespeichern bauen sollen.

In den fünf Dörfern Tabla, Agargarazagaden, Tamijir, Louga und Izawitten in Niger will die Organisation „Missionsgruppe Freunde von Burkina Faso“ jugendlichen Mitgliedern von Bauernvereinen bei der Entwicklung neuer Technologien im Bereich Viehzucht sowie Gemüse- und Getreideanbau, aber auch in den Bereichen Handel und Management unter die Arme greifen. Dazu werden mit Unterstützung der lokalen Bauernvereine fünf Modelldörfer errichtet. Das Land unterstützt das Projekt mit rund 33.000 Euro.

In Asien beteiligt sich das Land mit 33.700 Euro an einem Projekt zur nachhaltigen Landwirtschaft in Indien. Das Projekt der Organisation „Associazione Beppe e Rossana Mantovan – Sektion Claudia Bertazzi” sieht vor, in 50 Dörfern im Distrikt Villupuram Weiterbildungsmaßnahmen für Bauern zu organisieren, um deren Einkommen und die Beschäftigungsrate anzuheben sowie ökologische Landwirtschaft voranzutreiben. Neben den Bildungsangeboten sollen die Bauern auch Hilfe beim Kauf von Geräten bekommen.

Mit 14.000 Euro finanziert das Land in Peru in Südamerika ein Projekt der Organisation „Ctm altromercato“ mit. Dabei geht es um die Verbesserung der Lebensbedingungen von 210 Familien von Sammlern von Paranüssen. Unter anderem sind der Ankauf und die Installation einer Verpackungsmaschine für die Nüsse vorgesehen.

Ein weiteres Projekt der Organisation „Ctm altromercato“ unterstützt das Land in Palästina, und zwar mit einem Kostenbeitrag von 29.000 Euro. Vom Projekt sollen rund 2000 Familien von kleinen Mandel- und Olivenbauern profitieren. Das Projekt beinhaltet den Ankauf einer Kalibriermaschine, die Mandeln nach ihrer Größe auswählt und den Ankauf eines Spektrophometers zur Messung der Zusammensetzung von Olivenöl. Außerdem sollen auch die Marketingstrategien für palästinensische Landwirtschaftsprodukte durch die Teilnahme an der Messe Biol Prize 2011 in Bari verbessert werden.

SAN

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