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Massenmedien und der Holocaust: Analyse am Landesamt für AV-Medien

(LPA) Wie gehen Massenmedien heute mit dem Holocaust um? Wann ziehen sie ihn zu Vergleichen heran, welche Ziele verfolgen sie damit und wann scheinen die Vergleiche gerechtfertigt? Fragen, denen Referent Kurt Gritsch in einem Seminar des Landesamts für audiovisuelle (AV-)Medien nachgeht - auch mit Hilfe vieler Beispiele.

Die ganztägige Fortbildungsveranstaltung konzentriert sich auf die Verwendung des Holocaust und seiner Ikonographie in den westlichen Massenmedien seit den 90er Jahren. Damals hatte Hans Magnus Enzensberger das Thema mit seinem Gleichsetzen Saddam Husseins mit Adolf Hitler wieder auf den Tisch gebracht. Referent Gritsch analysiert die medialen Vergleiche mit der Shoa, die in deutschen, englischen und amerikanischen Zeitungen, aber auch in den audiovisuellen Medien angestellt worden sind. Wie konnten etwa bosnische Serben zu Nazis werden? War Ruanda wie Auschwitz? Und was war mit dem KZ im Fußballstadion von Pristina?

Das Seminar findet am Donnerstag, 26. August, von 9.00 bis 17.30 Uhr an der EURAC in der Bozner Drususallee 1 statt. Anmeldungen nimmt das Landesamt für AV-Medien im Landhaus 7, Andreas-Hofer-Straße 18, Bozen, entgegen (Tel. 0471 412915; E-Mail: av-medien@provinz.bz.it; Web: www.provinz.bz.it/av-medien/wb). Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos.

chr

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